Der Möhliner Matthias Kyburz beendet den Halbmarathon als 21. «Einen Top-10-Platz würde ich natürlich nehmen», hatte Kyburz vor dem Halbmarathon an der Leichtathletik-EM in Rom vom Sonntag in einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen gesagt. Selber einschätzen ...
Der Möhliner Matthias Kyburz beendet den Halbmarathon als 21. «Einen Top-10-Platz würde ich natürlich nehmen», hatte Kyburz vor dem Halbmarathon an der Leichtathletik-EM in Rom vom Sonntag in einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen gesagt. Selber einschätzen könne er seine Chancen kaum, weil er seine Konkurrenten gar nicht kenne, meinte der 34-Jährige noch. Sein Coach Viktor Röthlin traute ihm aber einen Spitzenplatz zu. «Und wenn Viktor das sagt, dann glaube ich ihm das», so der Mann, der als Orientierungsläufer alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt. Am Ende reichte es Kyburz in einem von Beginn an sehr schnellen Rennen, das die Italiener dominierten, für den guten 21. Rang. Die weiteren Schweizer verloren mehr Zeit. Tadesse Abraham wurde mit 3:50 Minuten Rückstand 36., Patrik Wägeli 47. (+5:00). Julien Wanders gab auf. Der achtfache OL-Weltmeister Kyburz ist erst im April dieses Jahres mit einem Exploit in die Leichtathletikszene eingetreten: Bei seinem ersten Marathon setzte sich Kyburz in Paris mit einer Zeit von 2:07:44 Stunden auf Rang 3 der ewigen Schweizer Bestenliste (hinter Tadesse Abraham und Viktor Röthlin) und unterbot gleich die Olympia-Limite (die NFZ berichtete). (mgt/sir)