«Elektroautos lohnen sich: für die Natur genauso wie fürs Portemonnaie »
25.04.2025 FricktalEtzgen: Thomas Leu, Inhaber der Florian GmbH Gartenbau, zieht nach drei Jahren «Erfahrung» ein positives Fazit zu den drei Citroëns ë-C4, die er bei Oliver Kalt von der Erne & Kalt AG, Döttingen, angeschafft hat.
(A. R.) – «Wir ...
Etzgen: Thomas Leu, Inhaber der Florian GmbH Gartenbau, zieht nach drei Jahren «Erfahrung» ein positives Fazit zu den drei Citroëns ë-C4, die er bei Oliver Kalt von der Erne & Kalt AG, Döttingen, angeschafft hat.
(A. R.) – «Wir haben mit diesen drei Autos mittlerweile 300‘000 km ganz ohne CO2-Emmissionen gemacht – so konnten wir das für uns so wichtige Thema ‹naturnahes Schaffen› auch im Bereich der Mobilität wirklich leben», freut sich Thomas Leu.
Dank der potenten PV-Anlage, welche auch die Büros seit fünf Jahren mit «Pfuus» versorgt, konnte bis zu 50 Prozent eigener Sonnenstrom in den «Tank» gepackt werden – und weil zudem der Unterhaltsaufwand bei E-Autos allgemein viel geringer sei, seien die höheren Anschaffungskosten längst amortisiert, betont er.
Betrieb der E-Autos kostet die Hälfte
«Mit unserem Strommix bezahlen wir für den Treibstoff im Schnitt 4 Franken für 100 km Fahrleistung statt 11 Franken mit Benzin. Unter dem Strich sparen wir 6000 Franken pro Jahr pro Auto, was den damaligen E-Mehrpreis von 8000 Franken mehr als nur kompensiert hat», rechnet Thomas Leu vor. «Dass der Betrieb dieser Autos gegenüber Benzinern ziemlich genau die Hälfte kostet, zeigt: Elektroautos lohnen sich – für die Natur genauso wie fürs Portemonnaie», lautet seine eben nicht nur in ökologischer, sondern auch in ökonomischer Hinsicht erfreuliche Bilanz.
Vom Mech-Betrieb zum Mobilitäts-Dienstleister
«Der Service selber kostet keine 200 Franken pro Jahr – aber das ist ja sein Problem», schmunzelt Thomas Leu mit Blick auf Oliver Kalt, Inhaber der Erne & Kalt AG. «Nun, der Unterhaltsbedarf hat sich auch bei den Verbrennern in den letzten Jahrzehnten stetig verringert», relativiert dieser, «deshalb haben wir unsere Angebotspalette schon lange auf die Zeiten mit weniger Ölwechseln & Co. ausgerichtet.» Damit meint er etwa seine boomende Plattform www.autos-zum-mieten.ch,derenAngebotbeimOldtimer-Döschwo anfängt und beim Zügelwagen noch lange nicht aufhört.
Günstig-Stromer auf dem Vormarsch
Dank des gut ausgebildeten Personals sei man zudem im immer komplizierteren Umfeld der verschiedenen Antriebsarten ebenfalls bestens aufgestellt, um der Kundschaft einen guten Beratungsservice zu bieten und sie so langfristig an einen binden zu können, unterstreicht Oliver Kalt.
Zu den erwähnten höheren Anschaffungskosten von seinerzeit 8000 Franken möchte er ergänzt haben: «Die Preise von E-Autos und konventionellen Antrieben gleichen sich immer mehr an – derzeit kostet ein solcher ë-C4 nur noch rund 2000 Franken mehr.»
Sparsam – aber nicht spassarm
Besonders schätzt es Thomas Leu, dass es sich bei diesen Autos nicht um irgendein futuristisches Konzept, sondern um voll alltagstaugliche Mittelklasse-Fahrzeuge mit über 300 Kilometern Reichweite handelt. «Es ist einfach herrlich komfortabel, ganz leise und ‹automatisch› auf der Stromwelle zu surfen», schwärmt er von den Fahreigenschaften.
«Gerade ‹unten raus› entfaltet ein E-Auto zudem eine durchaus rasante Beschleunigung», beschreibt er augenzwinkernd die buchstäblich elektrisierende Performance dieser Antriebsart, welche ihr Drehmoment eben von Anfang an auf die Strasse bringt.
«Wir nutzen den ë-C4 auch als Familienauto und für Ausflüge aller Art», fügt er an. Wenn es dann zum Beispiel zum Skifahren ins Berner Oberland gehe, brauche es schon etwas Lade-Planung, räumt Thomas Leu ein, aber mittlerweile verfüge die Schweiz ja über ein äusserst dichtes Ladestationen-Netz – und bei seiner Firma erübrige sich im Nahverkehr das externe Laden sowieso weitgehend.
E-motionsgeladen in die Zukunft
«Wir haben ausserdem die neu gekauften und bereits etablierten Baumaschinen wie ein Dumper und ein Stapler sowie alle Kleingeräte ebenfalls auf Elektro umgestellt», erklärt Thomas Leu. Da habe man, neben dem Spareffekt durch die günstigere und zum grossen Teil selber produzierte Energie, die Servicekosten ebenfalls stark reduzieren können. Die Anschaffung eines zweiten Elektro-Dumpers stehe denn auch kurz bevor, schildert er sein Herzensanliegen, zugunsten der Natur auch die Zukunft e-motionsgeladen anzugehen.