Jazz-Matinée in Möhlin
Am vergangenen Sonntag pilgerten die Fans der guten Jazz- und Swingmusik in die Arena hinter dem Möhliner Fuchsrainschulhaus, wo bei strahlendem Sonnenschein die jährliche Jazz-Matinée von 4313Kultur stattfand. Die «Exciting Jazz ...
Jazz-Matinée in Möhlin
Am vergangenen Sonntag pilgerten die Fans der guten Jazz- und Swingmusik in die Arena hinter dem Möhliner Fuchsrainschulhaus, wo bei strahlendem Sonnenschein die jährliche Jazz-Matinée von 4313Kultur stattfand. Die «Exciting Jazz Crew» stand auf dem Programm, und der Vormittag war mehr als exciting!
Gespannte Erwartung lag in der Luft, als Punkt 11 Uhr der Gastgeber von 4313Kultur die Anwesenden sowie die Musikerinnen und Musiker der «Exciting Jazz Crew» begrüsste. Wenn man diesen Namen abkürzt, entsteht «EJC», was sehr nah an «ESC» herankommt. Mit dieser scherzhaften Bemerkung wurde ein wunderbarer, beschwingter Sommermorgen mit der ältesten Big Band des Aargaus eingeleitet.
Rhythmus liegt in der Luft
Es wurden viele Klassiker der Swing-Musik dargeboten, bei deren Soli die einzelnen Musikerinnen und Musiker ihr Können zeigen konnten. Gemeinsam mit Regi Sager, der bekannten Radiomoderatorin und Sängerin, wurden Klassiker von Benny Carter, Duke Ellington oder Sam Smith gespielt. Ruhigere Melodien wechselten sich mit schwungvollen Songs ab und einige waren so mitreissend, dass ein Paar sogar fleissig mittanzte.
Wenn beim «Worksong» die Technik versagt …
Immer wieder flocht Regi Sager, die selbst aus dem Aargau stammt, Bezüge zu Möhlin in ihre Moderationen ein. Beim Vergleich der Brunnendichte zwischen Möhlin und Zürich stand Möhlin gar nicht schlecht da – vielleicht ist der eine oder die andere im Anschluss an das Konzert noch zur Abkühlung in einen Brunnen gehüpft?
Als die Kontrabassistin nach der verdienten Erfrischungspause ihren Soloauftritt geniessen wollte, machte ausgerechnet beim «Worksong» kurzzeitig ihre Verstärkungstechnik schlapp – ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Mit «The nearness of you» oder «Perfect Stranger» und anderen schönen Melodien schloss sich eine begeisternde zweite Konzerthälfte an. Beim Refrain von «Hey Babariba» unterstütze das Publikum die Musizierenden kräftig, mit «Fever» und begeistertem Applaus endete ein mitreissender Vormittag. (mgt)