Handball, NLB: T V Möhlin verliert in Stäfa mit 22:26 (9:11)
Der TV Möhlin unterliegt im letzten Meisterschaftsspiel dem Tabellenführer Handball Stäfa. Möhlin beendet sie Saison auf Platz 7 von 14.
Luca Criscione
Es dauerte bis zur 4. ...
Handball, NLB: T V Möhlin verliert in Stäfa mit 22:26 (9:11)
Der TV Möhlin unterliegt im letzten Meisterschaftsspiel dem Tabellenführer Handball Stäfa. Möhlin beendet sie Saison auf Platz 7 von 14.
Luca Criscione
Es dauerte bis zur 4. Minute, bis Gretler das erste Tor des Spiels erzielte und Stäfa in Führung schiessen konnte. Nach einem Gegenstoss sowie einem Siebenmeter stand es dann 3:0 (6.). Schliesslich gelang Valentin Mahrer nach acht Minuten der erste Treffer für die Fricktaler und es war auch Mahrer, der in Überzahl vom linken Flügel den zweiten Treffer für sein Team schoss.
Wenig Tore
Die Defensivabteilungen schafften es immer wieder, den gegnerischen Spielf luss zu unterbrechen. Dies, zusammen mit Möhlins Schwierigkeiten im Abschluss, führte zu verhältnismässig wenig Treffern in der Startviertelstunde und einer scheinbar komfortablen Führung für Stäfa (6:2). Auch wenn die Zürcher während der ersten Halbzeit insgesamt deutlich am Drücker waren, schafften es die Möhliner, im Spiel zu bleiben. Schliesslich gingen sie mit einem Rückstand von 9:11 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Die Zürcher gaben weiterhin den Ton an und den Fricktalern blieb einzig, durch beherzten Einsatz im Spiel zu bleiben und auf Fehler des Gegners zu hoffen. Chancen boten sich, beispielsweise als Möhlin Jonas Coetermans kurz nach dem Wiederanpfiff seinen zweiten Siebenmeter der Partie parierte. Weil aber Möhlins Angriff nach wie vor nicht auf Hochtouren anlaufen wollte, gelang es Stäfa, den Vorsprung weiter auszubauen. Die Heimmannschaft traf in der 38. Minute zum 16:10, sodass sich Möhlins Trainer Zoltan Majeri gezwungen sah, die Partie mit einem Timeout zu unterbrechen. Als Honegger anschliessend per Siebenmeter zum 17:10 verwandelte, schien die Partie gelaufen.
Waldmeiers Lauf
Die Deckungsarbeit der Fricktaler agierte nicht mehr ganz so souverän wie in der ersten Halbzeit, doch dafür trafen die Angreifer zuverlässiger ins Tor. Ob Waldmeier gar während des erwähnten Teamtimeouts ein Zielwässerchen zu sich nahm, bleibt reine Spekulation, doch dem Flügelspieler gelangen in der zweiten Halbzeit sieben Treffer aus acht Versuchen. Er hatte damit einen wesentlichen Anteil an Möhlins letztem Aufbäumen. Mit einem Treffer von Kaiser kam Möhlin in der 53. Minute noch heran (20:23). Doch ein verworfener Siebenmeter und eine Zweiminutenstrafe gegen Möhlin ermöglichten Stäfa, nach 57 Minuten auf 25:20 davonzuziehen. Am Ende gewannen die Zürcher mit 26:22. Stäfa als Sieger der Hauptrunde sicherte sich so das Heimrecht im ersten Spiel der NLA-Aufstiegsspiele.
TV Möhlin: Brodmann, Ceppi (1), Coetermans Tim, Fässler Leonard, Fässler Linus (3/2), Kaiser (2), Larouche, Lützelschwab, Mahrer (4), Meier (2), Rohr, Ulmer (2), Waldmeier (8).