Premiere am 18. November in der Kultschüür Laufenburg
Das Theater Wiwa feiert in diesem Jahr das 20-jährige Bestehen. Mit dem Schauspiel «Ein Herbstabend vor der Stille» von Henning Mankell, welcher in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag feiern würde, wird in ...
Premiere am 18. November in der Kultschüür Laufenburg
Das Theater Wiwa feiert in diesem Jahr das 20-jährige Bestehen. Mit dem Schauspiel «Ein Herbstabend vor der Stille» von Henning Mankell, welcher in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag feiern würde, wird in der Kultschüür im Hintern Wasen in der Laufenburger Altstadt das Jubiläum gefeiert.
Ludwig Dünner
«2003 war es noch ein wild zusammengewürfelter Haufen, welcher begonnen hatte, Theater zu produzieren und aufzuführen», erklärt Martin Willi, welcher sich nach wie vor mit grosser Leidenschaft fürs Wiwa-Theater einsetzt. 2009 wurde aus dem Haufen ein Verein und ab 2013 wurde daraus die Kultschüür. In den vergangenen 20 Jahren entstanden 32 Theaterproduktionen und 246 Aufführungen, erwähnte Martin Willi stolz.
Abheben von den anderen
Das Theater in der Kultschüür hebt sich bereits mit den Räumlichkeiten von den normalen Theatern in der Umgebung ab. Der Theatersaal bietet Sitzplätze für etwas über 50 Besucherinnen und Besucher. Die Bühne ist der ersten Besucherreihe sehr nah. «Es braucht eine extreme Konzentration, denn es kann sein, dass du in der ersten Reihe jemanden kennst, der dir durchs ganze Stück sehr nahe ist», kann Schauspieler Roland Dinkel aus seiner Erfahrung sagen. Nicht nur die Räumlichkeiten, auch die Stücke sollen sich von den Laientheatern in der Umgebung abheben. Mit dem Psycho-Kammerspiel «Ein Herbstabend vor der Stille» kann auch diesem Anspruch gerecht werden. Martin Willi kann sich ebenfalls auf eine langjährige Bühnencrew verlassen. Lisa Jehle ist die einzige Schauspielerin, welche zum ersten Mal dabei ist. Sie kommt mit viel Bühnenerfahrung aus Dogern nach Laufenburg. Im Stück sollte auch noch das Thema Rassismus aufgegriffen werden, da jedoch die dafür bestimmte weibliche Rolle nicht mit einer dunkelhäutigen Person besetzt werden konnte, musste Martin Willi das Stück anpassen.
Ein einsames Haus auf der Klippe
Das Bühnenstück handelt im Jahre 1978 auf einer kleinen Insel in Schweden. Nun sollte das alte einsame Haus, welches auf der Klippe der Insel steht, verkauft werden. Kuriose und potenzielle Käufer finden sich auf der Insel ein, um das Haus zu besichtigen. Als ein grosser Sturm aufzieht, ist die Gruppe auf der Insel gefangen. Immer mehr steigt die Spannung im Stück, da sich nach und nach die Abgründe der Einzelnen offenbaren und Situationen zu eskalieren drohen. Gegen das Morgengrauen kommt es zum Höhepunkt. Ein Höhepunkt, der an der Medieninformation vom Samstag noch ein Geheimnis blieb. Die Schauspielerinnen und Schauspieler, welche von beiden Seiten des Rheins kommen, haben am Samstagnachmittag bereits in einigen Szenen gezeigt, dass seit Ende Juni erfolgreich geprobt wurde.
Zehn Aufführungen
Mit der Premiere am 18. November startet die Reihe der zehn geplanten Aufführungen. Der Vorverkauf läuft bereits gut und so sind die Aufführungen vom 24. und 25. November bereits ausverkauft. Für die restlichen acht Vorstellungen können noch Plätze reserviert werden. Die Dernière findet am 15. Dezember statt.