Neues Fotosujet beim Haus Salmegg
Wer heiratet, will schöne Fotos. Weil beim Haus Salmegg in Badisch Rheinfelden eine alte Blutbuche, die vielen Brautpaaren als Bildhintergrund diente, gefällt werden musste, hat sich die Stadt etwas einfallen lassen.
Valentin ...
Neues Fotosujet beim Haus Salmegg
Wer heiratet, will schöne Fotos. Weil beim Haus Salmegg in Badisch Rheinfelden eine alte Blutbuche, die vielen Brautpaaren als Bildhintergrund diente, gefällt werden musste, hat sich die Stadt etwas einfallen lassen.
Valentin Zumsteg
Das Haus Salmegg befindet sich in Badisch Rheinfelden an besonderer Lage, in unmittelbarer Nähe zur alten Rheinbrücke und dem Fussgängergrenzübergang in die Schweiz. Die Liegenschaft wurde 1824/25 durch den Schweizer Unternehmer Franz Joseph Dietschy als Sommerwohnsitz für seine Ehefrau Anna-Maria gebaut. Das Anwesen ist eines der ältesten Gebäude in Badisch Rheinfelden – und heute sehr beliebt für standesamtliche Trauungen. Und wer heiratet, will auch Fotos mit einem schönen Hintergrund machen. Doch beim Haus Salmegg fehlt seit letztem Jahr ein populäres Fotosujet, weil damals die alte Blutbuche aus Krankheitsgründen gefällt werden musste.
Beliebtes Fotomotiv
«Die Blutbuche war bei Brautpaaren ein sehr beliebtes Fotomotiv», erläutert Christian Rung, Leiter der Stadtgärtnerei von Badisch Rheinfelden. Deshalb hätten die Mitarbeitenden nun in Zusammenarbeit mit der Abteilung Stadtgrün und Umwelt einen «ansehnlichen» Ersatz schaffen wollen, wie die Stadt Badisch Rheinfelden mitteilt. Der nun aufgestellte Pavillon ist rund drei Meter hoch und hat einen Durchmesser von über drei Metern. Heute wirkt er noch etwas kahl, doch das soll sich ändern. Bepflanzt wurde er von den Mitarbeitenden der Stadtgärtnerei unter anderem mit zwei Rambler-Kletterrosen, weissem Rittersporn, Sonnenhüten und Schleifenblumen. Fast alle Pflanzen stammen aus dem eigenen Gewächshaus und sind Eigenzüchtungen der Stadtgärtnerei. Wenn alles blüht und spriesst, finden die Brautpaare hier ein schönes Plätzchen. Gleichzeitig soll voraussichtlich noch diesen Winter eine neue Blutbuche neben dem Pavillon gepflanzt werden. In ein paar Jahrzehnten wird dann auch sie wieder als Sujet dienen können.