DSM schliesst Fusion mit Firmenich ab

  11.05.2023 Kaiseraugst

Neues Unternehmen bringt Innovation ins Fricktal

Das neue Unternehmen dsm-firmenich will eines der grössten Innovations-Netzwerke im Bereich Ernährung, Gesundheit und Beauty sein. Wichtige Standorte sind auch Kaiseraugst und Sisseln.

Die holländische Firma DSM ist auch im Fricktal ein Begriff, seit sie vor Jahren von der Roche die Vitaminsparte übernommen hatte. Die Produktionsstätte befindet sich im Sisslerfeld, das Management in Kaiseraugst. Vor ein paar Monaten hat sie die Genfer Firma Firmenich, welche im Bereich Aromen- und Duftstoffe die weltweite Nummer 2 ist, übernommen. Nun wurde die Fusion erfolgreich abgeschlossen, wie das Unternehmen mitteilt. Die Schweiz ist mit beinahe 4000 Mitarbeitenden ein zentraler Standort für die Führung, Forschung, Produktion und das Marketing des neuen schweizerisch-niederländischen Unternehmens mit doppeltem Hauptsitz, in der Schweiz in Kaiseraugst und in den Niederlanden in Heerlen. Zudem sind hier drei Geschäftsbereiche angesiedelt: «Animal Nutrition & Health» und «Health, Nutrition & Care» in der Region Basel (Kaiseraugst und Sisseln) sowie «Perfumery & Beauty» in Genf. Die Schweizer Standorte sind federführend in der Entwicklung neuer wissenschaftlicher Errungenschaften. Hier wurden unter anderem schon ein methanreduzierender Futtermittelzusatz, ein schneller wirkendes Vitamin-D-Präparat oder natürliche und erneuerbare Inhaltsstoffe für die Luxusparfümerie entw ickelt. Geraldine Matchett und Dimitri de Vreeze, Co-CEOs von dsm-firmenich sind überzeugt, dass diese Fusion einen Neuanfang markiert, der mehr als ein Jahrhundert Wissenschaft von zwei erfolgreichen Unternehmen zusammenführt. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Fusion hat Geraldine Matchett entschieden, ihre Karriere an einem neuen Ort fortzusetzen. Sie wird sich per 1. September einer neuen Aufgabe annehmen. Dimitri de Vreeze wird CEO von dsm-firmenich. Das Unternehmen mit Niederlassungen in fast 60 Ländern erreicht einen Umsatz von mehr als 12 Milliarden Euro. Weltweit werden rund 30 000 Mitarbeitende beschäftigt. (nfz)


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