Schöne Tradition in Kaiseraugst
In Kaiseraugst sind sie schon längst eine Tradition, die leuchtenden, selbstgestalteten Adventsfenster. Sie sind Balsam für die Seele, zumal in Kaiseraugst Dorf dieses Jahr von offizieller Seite her fast gänzlich auf die ...
Schöne Tradition in Kaiseraugst
In Kaiseraugst sind sie schon längst eine Tradition, die leuchtenden, selbstgestalteten Adventsfenster. Sie sind Balsam für die Seele, zumal in Kaiseraugst Dorf dieses Jahr von offizieller Seite her fast gänzlich auf die Weihnachtsdekoration verzichtet wurde.
Catherine Hossli
Auch Familie Käslin hat viel Herzblut in ihr Projekt investiert. Drei Generationen haben seit Anfang November etliche Stunden mit Basteln, Malen, Studieren, Kleben und Lachen verbracht. Die Box wurde eigens für dieses Diorama von Papi Fabian gefertigt. Cornelia erklärt: «Fabian war für das Grobe zuständig, er hat die Box gemacht und den Gartenzaun entfernt. Grosspapi Kurt hat die Eisenbahn und die ganze Elektrizität installiert und ich habe mit unseren Söhnen Niklas und Yannik die Bastelarbeit übernommen. Eigentlich wollten wir zuerst eine Krippe basteln. Wie es der Zufall aber so wollte, sind wir am Chilbi-Flohmi auf eine Box mit Häusern samt Bahnhof gestossen. Wir haben spontan umdisponiert und uns für diese Schweizer Berglandschaft entschieden. Fast alles haben wir in mühevoller Kleinst- und Bastelarbeit von Hand gefertigt. Die Schitterbiig zum Beispiel haben wir aus Holzkörbchen vom Coop zugeschnitten.»
Das Kunstwerk wurde am 22. Dezember schliesslich enthüllt und vor allem die beiden Jungs konnten den Moment kaum erwarten. Das Staunen war gross und alle erhaschten sich bei Glühwein, Punsch, Chili Con Carne und Gebäck ein paar Tipps, was es alles braucht, um so ein Adventsfenster auf die Beine zu stellen.
Wer noch einen Blick auf das liebevolle Werk werfen möchte, hat noch Gelegenheit dazu. Das Adventsfenster ist bis 4. Januar täglich von 18 bis 22 Uhr beleuchtet und in Betrieb an der Mühlegasse 19, in Kaiseraugst.