Doppelte Energie auf der Bühne
14.09.2024 RheinfeldenStephanie Bühlmann teilt sich die anspruchsvolle Hauptrolle der «Gräfin Mariza» mit Jeanne-Pascale Künzli, wobei Harmonie und doppelte Energie auf der Bühne im Vordergrund stehen.
Viviane Dousse
«Die Partie der ‹Gräfin Mariza› hat mich schon immer gereizt. Jeanne-Pascale Künzli hatte von Anfang an den Wunsch, die Rolle mit mir zu teilen, was mich sehr gefreut hat. Bei einer Doppelbesetzung ist Harmonie entscheidend, und da wir uns von früheren Produktionen kennen und schätzen, ist es geradezu perfekt», sagt Stephanie Bühlmann.
Hohe Konzentration
«Die Partie der Gräfin ist stimmlich extrem anspruchsvoll. Sie verlangt tiefe und hohe Töne, schnelle Tempi und lange, intensive Phrasen. Man ist fast ständig auf der Bühne, was grosse Konzentration erfordert. Obwohl man die Rolle technisch gut beherrscht, muss man sich immer wieder mit Regie, Dirigent und Kollegen neu einarbeiten», gibt Stephanie Bühlmann preis.
Musik ohne Schubladen
«Ich habe an den Musikhochschulen in Zürich und Luzern studiert und bin seitdem in den Bereichen Lieder, Oratorium, Kammermusik, aber auch Musical, Operette und Oper freischaffend tätig. Ich liebe Herausforderungen und lasse mich ungern in eine Schublade stecken. Letzten Herbst sang ich in der viel beachteten Oper ‹Maddalena› von Thomas Trachsel die Titelpartie in Lugano. Ich habe bereits mehrere CDs aufgenommen und freue mich besonders auf die Rolle der ‹Gräfin Mariza› in unserer bevorstehenden Aufführung», führt Bühlmann aus.