Die Fricker Olympiasiegerin Chiara Leone erhielt vom Verband die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Sorgen bereitet das Kantonale Schützenfest 2028: Es droht das vorzeitige Aus.
Ludwig Dünner
An der Delegiertenversammlung blickte Präsident Peter Gautschi auf ein ...
Die Fricker Olympiasiegerin Chiara Leone erhielt vom Verband die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Sorgen bereitet das Kantonale Schützenfest 2028: Es droht das vorzeitige Aus.
Ludwig Dünner
An der Delegiertenversammlung blickte Präsident Peter Gautschi auf ein besonderes Erfolgsjahr 2024 zurück: «Die Aktivitäten zum 200-Jahre-Jubiläum des Schweizer Schiesssportverbands SSV haben unser Verbandsleben nachhaltig geprägt. Der Olympiasieg von Chiara Leone war ein historischer Erfolg, den ich als Präsident stolz mitverfolgte.» Ehrenpräsident Robert Wüst hielt die Laudatio für Chiara Leone. Nebst dem Olympiasieg hat die Fricktalerin auch ihr Ziel erreicht, die Weltnummer eins zu werden. Auch das sprach Wüst an: «Die Leistungen von Chiara Leone sind einzigartig und können nicht genug gewürdigt werden.» Robert Keller durfte dann die Laudatio für Ernst Wirth (Sportschützen Suhr) halten. Seit über 25 Jahren ist dieser aktiv in der Funktion «Nachwuchskurse und Wettkämpfe» G10+G50. Die Versammlung stimmte den beiden Ehrenmitgliedschaften mit grossem Applaus zu.
Kantonales Schützenfest: keiner will es machen
André Renggli vom Organisationskomitee des Eidgenössischen Schützenfests 2026 in Chur und Umgebung orientierte die Anwesenden über das Grossereignis. Demgegenüber konnte noch immer kein Organisator für das Aargauer Kantonale Schützenfest (AGKSV) im Jahre 2028 vorgestellt werden. Präsident Gautschi orientierte die Versammlung, dass wenn bis Ende April 2025 keine Bewerbungen eingehen, der Anlass ersatzlos abgesagt werde.
Reorganisation des Verbands
Präsident Gautschi erläuterte der Versammlung den Stand der Arbeiten und die weiteren Meilensteine hinsichtlich der Reorganisation des Aargauer Schiesssportverbands. Die Reorganisation hat zum Ziel, die Führung schlanker und effizienter zu gestalten. Da die Arbeiten sehr zeitintensiv seien, wird die Reorganisation um ein Jahr nach hinten geschoben. So sollen die neuen Statuen der Delegiertenversammlung 2026 zur Genehmigung vorgelegt werden und frühstens auf den 1. Januar 2027 in Kraft treten. Zur Delegiertenversammlung in der Mehrzweckhalle Sulz durfte Gautschi 156 Stimmberechtigte sowie Gäste aus Militär und Politik begrüssen. Alle allgemeinen Geschäfte wurden von der Versammlung mit grosser Mehrheit angenommen.