Neubau an der Chleigrütstrasse geplant

Im Gebiet Industrie Ost in Rheinfelden will die Immobilienfirma Soluma AG eine neue Produktionshalle bauen. Dort soll im Sommer 2026 die Rohrbogen AG, die heute in Pratteln beheimatet ist, einziehen.

Valentin Zumsteg

An der Chleigrütstrasse in Rheinfelden Ost sind zahlreiche Industriefirmen tätig, zum Beispiel die Josef Meyer Rail AG, die Lüber GmbH, die Erne AG Holzbau und die Caliqua AG. Bald wird mit der Rohrbogen AG, die heute ihren Sitz in Pratteln hat, eine weitere Produktionsfirma dazustossen. Dies bestätigt Jonathan Schaffner, CEO der Rohrbogen AG, gegenüber der NFZ. Die Firma wird ihre Produktion und den Hauptsitz nach Rheinfelden verlegen, in Pratteln wird nichts verbleiben.
Bauherrin der Produktionshalle mit einer Fläche von rund 2500 Quadratmetern und einer Höhe von 12,05 Metern ist die Immobilien-Holding Soluma AG, der rund sieben Hektaren Industrieland in diesem Gebiet gehören. «Vor gut zwei Jahren ist das alte Bürogebäude mit Kantine abgebrochen und durch ein neues Bürogebäude an einem etwas anderen Standort ersetzt worden. Dadurch wurde dieser Bauplatz frei», schildert Patrick Meyer von der Firma Smeyers, welche die Immobilien der Soluma AG verwaltet. Der Mietvertrag mit der Rohrbogen AG sei abgeschlossen. Die Produktionsfirma wird nicht nur die neue Industriehalle beziehen, sondern auch Räumlichkeiten im bestehenden Bürogebäude nutzen. Das Investitionsvolumen für den Neubau beziffert Patrick Meyer auf einen einstelligen Millionenbetrag. Die Rohrbogen AG, die aktuell rund 55 Mitarbeitende in Pratteln beschäftigt, wird ebenfalls einen Millionenbetrag in die neuen Anlagen investieren, wie CEO Schaffner ausführt.

Bis am 16. Januar liegt das Baugesuch für die Produktionshalle im Rheinfelder Stadtbauamt öffentlich auf. Patrick Meyer und Jonathan Schaffner hoffen, dass die Bauarbeiten im Sommer 2025 beginnen können. Gelingt dies, soll die Rohrbogen AG ein Jahr später die Halle im Osten von Rheinfelden beziehen können. «Das ist ein idealer Industriestandort. Das Einzige, was fehlt, ist ein ÖV-Anschluss», sagt Patrick Meyer.