Kürzlich lud KaiseraugstPlus, die Nachbarschaftshilfe, zum Gemeinschaftsnachmittag ein. Andrea Abderhalden von der Kantonspolizei Aargau führte mit detaillierten Fallbeispielen und beängstigenden Zahlen durch den Nachmittag. Falsche Liebe im Internet, Anlage- und Telefonbetrug, das ...
Kürzlich lud KaiseraugstPlus, die Nachbarschaftshilfe, zum Gemeinschaftsnachmittag ein. Andrea Abderhalden von der Kantonspolizei Aargau führte mit detaillierten Fallbeispielen und beängstigenden Zahlen durch den Nachmittag. Falsche Liebe im Internet, Anlage- und Telefonbetrug, das Phänomen des falschen Polizisten, Einbruch- und Ladendiebstahl, sowie Entreiss- und Trickdiebstahl waren die Themenschwerpunkte.
Die Referentin betonte, dass die jüngere Generation ebenfalls von diesen Betrugsmaschen betroffen ist, obwohl der Anlass für die Seniorinnen und Senioren von Kaiseraugst ausgerichtet war. Wenn die vermeintliche Hausbank oder Post-Finance die Herausgabe von Kontaktdaten, Codes oder Kreditkartennummern verlangt oder eine Bestätigung wünscht, sollte immer mit einer Portion Vorsicht gehandelt werden. Eine telefonische Rücksprache bei der hauseigenen Bank ist in diesem Fall ratsam. Die Betrüger versenden die gefälschten Bankbriefe per E-Mail und vermehrt auch in brieflicher Form und dies täuschend echt. Bei ungewohnten Zahlungsforderungen bei vermeintlichen hohen Lottogewinnen, für Anwaltskosten bei Erbschaften oder für die in notgeratene Bekanntschaft aus dem Internet sollten bei der betroffenen Person die Alarmglocken läuten. Ein Gespräch mit einer nahestehender Person oder direkt mit der Polizei kann hilfreich sein.
Cordula Vogler, Präsidentin von KaiseraugstPlus, bedankte sich bei Andrea Abderhalden für den informativen Nachmittag. Beim anschliessenden Apéro nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit für einen regen Austausch. (mgt)