Die Bank Julius Bär markiert Präsenz im Fricktal
09.11.2023 Fricktal«Als Fricktalerin und Fricktaler darf man stolz auf die Region sein»
Interview mit Thorsten Hartmann, Niederlassungsleiter, Bank Julius Bär Basel.
Geführt von Henri Leuzinger
Das Fricktal hat im Aargau eine Sonderstellung: weit weg ...
«Als Fricktalerin und Fricktaler darf man stolz auf die Region sein»
Interview mit Thorsten Hartmann, Niederlassungsleiter, Bank Julius Bär Basel.
Geführt von Henri Leuzinger
Das Fricktal hat im Aargau eine Sonderstellung: weit weg von der Regierung in Aarau, wirtschaftlich eng mit Basel verknüpft – wie sehen Sie die Chancen dieser Region?
Nachdem ich meine Wurzeln im Fricktal habe, genauer gesagt in Gipf-Oberfrick und immer noch einen engen Bezug zur Region habe, ist mir die von Ihnen erwähnte «Sonderstellung» bestens bekannt. War das Fricktal nicht auch mal ein eigener Kanton? Die enge Verknüpfung mit Basel ist «gelebter Alltag» in Wirtschaft, Sport, Gesellschaft, Sprache und Kultur und zusammen bilden wir die Region Nordwestschweiz. Das Fricktal ist für mich eine wirtschaftsstarke, prosperierende Region mit sehr hoher Wohnqualität. Durch die Anbindung an den Life Sciences Cluster Basel, haben sich Weltkonzerne im Fricktal angesiedelt, daneben gibt es renommierte klein- und mittelständische Betriebe. Dank dieser ausgezeichneten geografischen Lage und der guten Infrastruktur wird das Fricktal auch in Zukunft zu einer der interessantesten Regionen der Schweiz gehören. Als Fricktalerin und Fricktaler darf man stolz auf die Region sein.
Und wie sehen Sie die Rolle der Basler Niederlassung des Zürcher Bankhauses Julius Bär im Fricktal?
Wir sind sozusagen ein «Basler Bankhaus» mit Zürcher Wurzeln!
Selbstverständlich betreuen wir auch Kundinnen und Kunden aus dem nahen Fricktal. Wir sehen uns «als Bank von hier für Kunden von hier».
Ich bin glücklich, dass wir seit Anfang August mit Salvatore Cuppuleri einen weiteren Kundenberater aus dem Fricktal zu unserer Bär Familie zählen dürfen. «Salvi» ist seit 30 Jahren in der Finanzbranche tätig und wohnt in Möhlin. Er ist ein Herzblut-Fricktaler, der die Bedürfnisse der hiesigen Kundschaft bestens kennt.
Mit welchen spezifischen Dienstleistungen tritt Julius Bär als Alternative zu den bestehenden Instituten an?
Wir sind ein rein auf Privatkunden ausgerichteter Vermögensverwalter und bieten individuell auf den Kunden zugeschnittene finanzielle Lösungen für Anlage-, Finanzierungs- und Vermögensplanungsbedürfnisse.
Dabei sind wir zum einen der grösste Verwalter von privatem Vermögen der Schweiz. Auf der anderen Seite gehen unsere Wurzeln zurück auf ein Familienunternehmen. Diese beiden Pfeiler lassen sich auch für unsere Niederlassung in Basel auf unseren Leitsatz reduzieren: «Wir sind gross genug, um von Bedeutung zu sein, und klein genug, um uns persönlich zu engagieren.» Ein Bekenntnis, das auch die Julius Bär-Kultur in Basel sehr gut auf den Nenner bringt. Unter den 53 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spüre ich gemeinsame Wertvorstellungen – das sind Respekt, Leidenschaft und ein Qualitätsanspruch, und vor allem der «Miteinander»-Gedanke.
Nebst unseren Kompetenzen in der Vermögensverwaltung sind es diese Werte und gleichzeitig unsere Positionierung als reiner Vermögensverwalter ohne Interessenkonflikte, die unsere Kundschaft besonders schätzen.
Was ist das Besondere, warum sich Kunden an die Bank Julius Bär, eine erfahrene Privatbank, wenden sollen, etwa im Vergleich zu den Kantonalbanken? Gibt es eine typische Kundschaft bei Julius Bär?
Man könnte uns vielleicht mit einem «Spezialitätenrestaurant» vergleichen. Was wir anbieten, muss in allen Belangen von hervorragender Qualität sein! Basis dafür ist ein sehr persönlicher Kontakt zu unseren Kundinnen und Kunden, um massgeschneiderte Lösungen in allen finanziellen Bereichen zu garantieren. Gleichzeitig verfügen wir über modernste digitale Kommunikationsund Abwicklungskanäle, die unsere heutige Kundschaft auch von ihrer Bank wünscht.
Werden Sie auch im Bereich Hypothekarkredite beim Hauskauf oder bei Investitionen in Firmenliegenschaften und dergleichen aktiv?
Absolut, gerade Unternehmerinnen und Unternehmer sind eine bedeutende Kundengruppe.
Seit vielen Jahren bieten wir als eine von wenigen Privatbanken beispielsweise eine ganze Palette von Finanzierungslösungen für unsere Kundschaft an, von Hypothekar- und Lombardkrediten bis hin zu sehr spezifischen Finanzierungen. Wir sind überzeugt, dass solche Lösungen zu einem umfassenden Private Banking-Angebot gehören und unseren Kundinnen und Kunden Flexibilität gewährleisten.
Wo ordnen Sie heute die Chancen und Risiken in der Wirtschaft der Region, direkt an der Landesgrenze zu Deutschland, wo doch erheblich andere Rahmenbedingungen herrschen?
Nun, das ist für uns in der Agglomeration Basel/ Nordwestschweiz nichts Neues und bildet gleichermassen Herausforderung und Chance. Nicht nur für uns Banken. Meine persönliche Meinung ist, dass man offen sein muss, die geografische Lage bietet beiden Seiten viele Vorteile. Meine Hoffnung ist es, dass die Politik dies auch so sieht und wirtschaftsfreundliche und ökologische Rahmenbedingungen vorgibt, damit die gesamte Region weiterwachsen kann.
Wirtschaftlich ist das Fricktal sehr vielfältig aufgestellt. Welches Kundensegment steht im Fokus Ihrer Aktivitäten?
Wir betreuen als Privatbank traditionellerweise vermögende Privatpersonen mit anspruchsvollen finanziellen Bedürfnissen. Wir haben in Basel zudem ein eigenes Team für Unternehmer- und Geschäftsleitungskunden und für externe Vermögensverwalter.
Ich werde immer wieder gefragt, über wieviel Vermögen man verfügen muss, um bei uns Bären Kundin oder Kunde zu werden und hierzu gebe ich immer die gleiche Antwort:
Eine fixe Vermögenslimite gibt es nicht. Aber natürlich macht eine Zusammenarbeit wenig Sinn, wenn es um Beträge geht, die keiner umfassenden Beratung und Verwaltung bedürfen. Allerdings kann bei Kunden mit langfristiger Perspektive betreffend Vermögensaufbau am Anfang einer Kundenbeziehung auch ein erst kleines Vermögen stehen.
Die Bank Julius Bär gehört zu den diskreten Instituten der Branche und ist bisher in der Region eher wenig bekannt. Wie wollen Sie dies ändern?
Sind wir wirklich so wenig bekannt? Seit der Eröffnung an unserem Standort in Basel im Jahr 2000 haben wir uns in zwei Jahrzehnten auf dem Finanzplatz Basel zu einem führenden Anbieter in der Vermögensverwaltung etabliert.
Mit einer 130-jährigen Geschichte und der Tatsache, über die ganze Zeit noch nie Verluste geschrieben zu haben, treten Sie selber mit einem hohen Anspruch an. Wie wirkt sich diese ganz spezielle Vergangenheit für Sie in der Gegenwart aus? Oder anders gefragt: Welches sind die tragenden Prinzipien und Grundsätze der Bank Julius Bär?
Dieser Anspruch und unser wertorientiertes und verantwortungsvolles Handeln sollen Wirklichkeit bleiben, auch in Zukunft.
Wie gehen Sie das Bankgeschäft nun konkret im Fricktal an?
Ich stelle fest, dass unsere Kundinnen und Kunden gerne nach Basel kommen, um die besondere Atmosphäre unserer Bären-Familie an unserem Standort in Basel zu erleben. Wie bereits erwähnt, ist für uns der persönliche Kontakt zentral, meine Kolleginnen und Kollegen kommen dorthin, wo unsere Kundinnen und Kunden das wünschen, das kann auch zu Hause oder im Unternehmen sein.
Julius Bär in Basel
Vor 23 Jahren eröffnete die Privatbank Julius Bär eine Niederlassung in Basel und hat sich inzwischen zu einem festen lokalen Wert entwickelt. Die Bank befindet sich im Stadtzentrum an der Freie Strasse 107, wo sich der Niederlassungsleiter Thorsten Hartmann und sein aktuell 53-köpfiges Team um die lokale anspruchsvolle Privatkundschaft und externe Vermögensverwalter aus Basel und dem umliegenden Einzugsgebiet kümmern.
Bank Julius Bär & Co. AG Freie Strasse 107, Postfach 4001 Basel, Schweiz T +41 (0)58 889 43 22
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com