Über das Wochenende und Anfang der neuen Woche sind im Osten von Rheinfelden – vor allem im Roberstenquartier in Rheinnähe – zahlreiche Leute nachts aus dem Schlaf gerissen worden. Laute Warnsignale von der deutschen Seite waren immer wieder zu hören, zudem auch ein ...
Über das Wochenende und Anfang der neuen Woche sind im Osten von Rheinfelden – vor allem im Roberstenquartier in Rheinnähe – zahlreiche Leute nachts aus dem Schlaf gerissen worden. Laute Warnsignale von der deutschen Seite waren immer wieder zu hören, zudem auch ein sehr lautes «Grundrauschen». «Eventuell hängen die Störungen mit den Arbeiten der Deutschen Bahn zusammen», erklärt Chantal Hommes-Olaf, Mediensprecherin im Rathaus von Badisch Rheinfelden. «Die Deutsche Bahn führt im Zeitraum von Samstag, 9. August, bis Sonntag, 7. September 2025, turnusmässige Instandhaltungsarbeiten an Gleisen und Weichen zwischen Badisch Rheinfelden und Waldshut durch.» Gleichzeitig nutze die Bahn die Sperrung für vorbereitende Massnahmen im Bereich Kabeltiefbau für das Projekt Ausbau und Elektrifizierung der Hochrheinbahn. Ähnlich tönt es von Schweizer Seite: «Wir hatten zwei Anfragen aus der Bevölkerung betreffend der lauten Geräusche und des Lärms in der Nacht auf Montag», schildert Vizestadtschreiberin Christine Schibler. «Nach Abklärungen haben wir nun von der Polizei in Badisch Rheinfelden erfahren, dass in der Nähe der Adelbergstrasse Gleisarbeiten stattgefunden haben, welche anscheinend sowohl von Lärm und starken Vibrationen begleitet waren. Die Vibrationen lösten bei der Evonik einen Alarm aus. Die Evonik selbst hatte in der Nacht von Sonntag auf Montag viele Anrufe.» (vzu)