«FerienSpass» – Der Name bleibt Programm
24.07.2025 Fricktal
In den Regionen Rheinfelden, Laufenburg und Frick lässt der Ferienspass drei organisierende Teams zurück, die einer Meinung sind: Den Kindern hat das Angebot auch in diesem Jahr wieder viel Freude bereitet.
Simone Rufli, Ronny Wittenwiler
Was war ...
In den Regionen Rheinfelden, Laufenburg und Frick lässt der Ferienspass drei organisierende Teams zurück, die einer Meinung sind: Den Kindern hat das Angebot auch in diesem Jahr wieder viel Freude bereitet.
Simone Rufli, Ronny Wittenwiler
Was war nicht alles dabei in diesem Ferienspass: Akrobatisches, Schwungvolles, Fliegendes, Tierisches, Motorisiertes, Kunstvolles, Handwerkliches, Spannendes. Es ist die Mischung aus all diesen Zutaten, in der jedes Kind das findet, was ihm Freude bereitet und den Ferienspass auch in diesem Sommer wieder so erfolgreich werden liess.
«In diesem Jahr haben 701 Kinder und Jugendliche teilgenommen», sagt Karin Mahrer, Präsidentin vom Ferienspass Bezirk Rheinfelden. Die Nachfrage bleibt damit ungebrochen (im Vorjahr 703 Kinder). Die Kinder und Jugendlichen durften in über 300 durchgeführten Kursen aus dem Vollen schöpfen. «In diesem Jahr haben die Teilnehmenden 3350 Kursplätze belegt, wir waren damit zu neunzig Prozent ausgebucht», freut sich Mahrer. Der Gipfel – im positiven Sinn – schien dabei der Besuch einer Bäckerei in Möhlin mit 106 Anmeldungen. Dahinter folgt die Regionalpolizei mit 91 Anmeldungen, doch auch neue Kurse im Angebot waren auf Anhieb ein Renner, so etwa 300m Schiessen (84 Anmeldungen) oder, etwas leiser gefällig, Haarschmuck herstellen.
Region Frick: Überflieger Motocross
Den grössten Ansturm in der Region Frick verzeichnete gemäss Joëlle Tobler der vom Verein Motocross Fricktal in Wittnau angebotene Motocross-Kurs. «Wir hatten eine sehr grosse Nachfrage nach diesem Kurs.» 131 Kinder hatten sich angemeldet, 30 konnten teilnehmen. Neu waren auch die Kurse Trommeln in Frick – auch dieser Kurs war früh gut gefüllt –, Leichtathletik beim LV Fricktal – innert kurzer Zeit ausgebucht, sowie der Kurs Heizungsinstallateur bei Häsler, der bei Jungs ebenfalls auf reges Interesse stiess. Insgesamt registrierte das Ferienspass-Team Region Frick für die 175 Kurse (Vorjahr 177) 689 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (gegenüber 669 im 2024 und 600 im 2023). «Und verglichen mit anderen Jahren hatten wir überdurchschnittlich viele positive Rückmeldungen.»
Region Laufenburg: einer fiel ins Wasser
Eine Mischung aus liebgewonnenem Altbewährtem – darunter viele Kurse mit Tieren oder sportlicher Betätigung – und neuen Angeboten fand sich auch jenseits des Kaistenbergs im Programm des Ferienspasses Region Laufenburg. Vier Kurse wurden zum ersten Mal angeboten: Sportklettern im Albtal bei Albbruck, Taekwondo Kampfsport, Abrakadabra (zaubern) und Wanderreiten. «Verteilt auf unsere 133 Kurse haben in diesem Sommer 271 Kinder teilgenommen (279 Buben und Mädchen waren es im Jahr 2024, 267 im 2023; d. Red.). Bis auf den Stand-up-Paddling-Kurs, den wir wegen des Wetters absagen mussten, konnte alles planmässig durchgeführt werden und die Kinder hatten Spass», so Yvonne Bruno vom Leitungsteam.
Drei Teams mit Herzblut
Was bei der Freude am Spass der Kinder fast etwas in den Hintergrund gerät: Der Ferienspass ist nur möglich, weil sich drei Teams, lange bevor die ersten Pflanzen aus dem Winterschlaf erwachen, mit Herzblut und Freude an die Arbeit machen, mit Kursanbieterinnen und -anbietern Kontakt aufnehmen, auf Vielfalt und Trends achten und Sponsoren überzeugen, damit sich die Kosten für die Familien in einem vertretbaren Rahmen bewegen.