Den Augenblick geniessen, mehr Rücksicht nehmen und ein Lächeln schenken
24.12.2025 FricktalDas und noch mehr wünschen sich Fricktalerinnen und Fricktaler fürs 2026
«Für die Mitmenschen da sein»
Gabriella Huber, 61, Zeiningen
«Ich wünsche mir Gesundheit für alle und möglichst wenige Stolpersteine im Alltag, die uns das Leben erschweren. Auch wünsche ich mir viel gemeinsame Zeit mit Freunden und Familien. Es sind die schönen Momente, die uns Kraft und Energie geben. Es ist nicht selbstverständlich, dass man Menschen um sich hat, mit denen man schöne und wertvolle Beziehungen pflegen darf. Wichtig finde ich auch, dass man selber für seine Mitmenschen da ist, denn es ist immer ein Geben und Nehmen. Nur wer sät, darf auch ernten.»
«Mehr Rücksicht und Respekt»
Ruth Matter Riedi, 75, Magden
«Ich wünsche mir Gesundheit und Zufriedenheit. Und dass die Menschen wieder mehr Zeit füreinander haben. Viele Menschen haben das nicht mehr, und das finde ich schade. Schön wäre auch, wenn die Menschen etwas rücksichtsvoller und respektvoller miteinander umgehen würden. Neid, Missgunst und Eifersucht sind das grösste Übel, finde ich. Es wäre schön, man würde wieder etwas mehr aufeinander zugehen. Als positiv eingestellter Mensch wünsche ich mir weiterhin viel Freude am Leben.»
«Sich gegenseitig etwas gönnen»
Christian Fritschin, 39, Möhlin
«Ich wünsche uns allen, dass wir im kommenden Jahr wieder vermehrt aufeinander zugehen, Probleme beim Namen nennen und das Gespräch mit Direktbetroffenen suchen. Toleranz und Verständnis haben gelitten und es ist höchste Eisenbahn, dass wir uns untereinander wieder besser verständigen und vor allem auch einfach ‹etwas gönnen› können. Sei es der Nachbar, der seinen 47. Geburtstag um viertel nach zehn noch etwas laut zelebriert. Oder der Fasnächtler, der auf dem Nach-Hause-Weg noch die letzten Töne aus seiner Trompete quält. Gönnen wir diesen Leuten die Momente. Unsere Weltpolitiker sind uns ein schlechtes Vorbild, das müssen wir uns wieder selbst ein bisschen beibringen. Und ganz ehrlich: Solange wir uns über eine Umgestaltung eines Kreisels oder die Einführung neuer Verkehrsregeln in unserem Dorf aufregen können, geht es dem Grossteil von uns allen doch wunderbar.»
«Begegnungen geniessen»
Carmen Hänggi, 57, Kaiseraugst
«Ich wünsche mir für uns alle, dass wir uns im 2026 mehr Zeit nehmen, um Begegnungen mit anderen Menschen zu geniessen. Auch fände ich es schön, wenn wir alle wieder lernen könnten, uns am Jetzt zu erfreuen. Fürs neue Jahr wünsche ich uns zudem viele freudige Momente und dass wir das Lachen nicht verlieren. Allen, die eine Bürde zu tragen haben, wünsche ich von Herzen viel Kraft, Mut und Durchhaltewillen. Möge uns das Jahr 2026 wieder mehr Menschlichkeit und Wertschätzung gegenüber dem Nächsten bringen.»
«Jeden Tag ein Lächeln schenken»
Nadja Sprenger-Lerch, 54, Magden
«Ich wünsche mir einen toleranten und respektvollen Umgang miteinander. Die weltweite Aufrüstung soll reduziert werden, denn sie dient nicht dem Frieden. Den Menschen in Kriegsgebieten wünsche ich Hoffnung und Frieden. Für mich und meine Liebsten wünsche ich Gesundheit, Glück und Leichtigkeit. Und uns allen viel Mut, Gutes zu bewirken und jeden Tag ein Lächeln zu schenken.»
«Neid und Missgunst sollten verschwinden»
Ellen Pruijssers, 57, und Thomas Peter, 59, Möhlin
«Wir wünschen allen Menschen Gesundheit und viel Lebensfreude. Es wäre toll, wenn Respekt und Toleranz wieder mehr Platz bekämen. Neid und Missgunst sollten verschwinden. Auch wünschen wir mehr Dankbarkeit und Wertschätzung für alle, die Freiwilligenarbeit leisten. Ob in der Pflege, im Verein oder sonst wo. Nichts sollte einfach selbstverständlich sein. Wir persönlich haben ein eher schweres Jahr hinter uns und hoffen, im 2026 wieder mehr Zeit für uns und unsere Hobbys zu haben. Wir freuen uns, im neuen Jahr auch viel Zeit mit unseren Freunden, unseren Enkelkindern und ganz viel anderen Menschen zu verbringen.»
«Ein Stück Glück verschenken»
Peter Hasler, 57, Hellikon
«Als Vater, Neu-Grossvater und Helliker ist man privilegiert und kann nur glücklich sein. Ich wünsche mir, dass ich weiterhin von meinen Mitmenschen nicht mehr erwarte und erhoffe, als ich selber geben will und kann. Da ich in einer wunderbaren Familie lebe, rundum glücklich und ‹buschper› bin, würde ich manchmal gerne ein Stück von meinem Glück kranken oder benachteiligten Freunden und Bekannten schenken.»
«Die innere Ruhe finden»
Andrea Brogli, 44, Hellikon
«Für das neue Jahr wünsche ich mir vor allem Gesundheit und innere Ruhe für alle. Ich hoffe, dass es uns gelingt, im Alltag öfter innezuhalten, die kleinen Dinge bewusster wahrzunehmen und mehr Zeit für die Menschen zu finden, die uns wichtig sind. Ich hoffe, dass das neue Jahr viele positive Momente bereithält, die uns Kraft und Zuversicht geben.»
«Jeden Moment bewusst erleben»
Bettina Costa, 60, Rheinfelden
«Für 2026 wünsche ich mir und meinen Lieben vor allem Gesundheit und Freude an den einfachen Dingen, die uns das Leben schenkt und die wir manchmal gar nicht wahrnehmen. Man sollte jeden Tag, oder besser gesagt, jeden Moment bewusst erleben, denn das Leben ist jetzt. Nicht in der Vergangenheit verharren oder nur von der Zukunft träumen, sondern bewusst den Augenblick geniessen. Ich möchte weiterhin Freude daran haben, Kunst zu schaffen, und mich immer wieder von einfachen Gegenständen des Alltags oder der Natur überraschen lassen, mit denen man etwas gestalten kann. Niemals die Fähigkeit verlieren, einfache Dinge nicht nur zu sehen, sondern zu betrachten und so ihr Potenzial zu entdecken. Möge die Inspiration niemals versiegen!»
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Janine Tschopp
Fotos
Janine Tschopp und zVg









