Das Fricktaler Museum zeigt seine Schokoladenseite
05.11.2025 RheinfeldenBesondere Aktionen zur «Hellen Nacht der Industriekultur»
Das Fricktaler Museum setzt nicht nur bei der Finanzierung seiner Neugestaltung teilweise auf Schokolade, sondern auch anlässlich der «Hellen Nacht der Industriekultur». Es gibt am kommenden Samstag ...
Besondere Aktionen zur «Hellen Nacht der Industriekultur»
Das Fricktaler Museum setzt nicht nur bei der Finanzierung seiner Neugestaltung teilweise auf Schokolade, sondern auch anlässlich der «Hellen Nacht der Industriekultur». Es gibt am kommenden Samstag viel zu erleben.
Valentin Zumsteg
Für 12,4 Millionen Franken wird das Fricktaler Museum bis 2030 komplett erneuert und modernisiert. Die Rheinfelder Einwohnergemeinde- und die Ortsbürgergemeinde-Versammlungen haben dafür im Juni die entsprechenden Kredite gesprochen – auch der Kanton hat bereits einen Millionenbetrag für die Neugestaltung zugesagt. Ein kleiner Teil der Kosten soll aber auch dank Schokolade finanziert werden. So hat das Museums-Team im Frühjahr einen süssen «Museums-Ziegel» lanciert, der in Zusammenarbeit mit dem Rheinfelder Chocolatier Ruedi Berner sowie Eveline Räz-Rey von «Cru Riche» entstanden ist. Die Hälfte des Verkaufserlöses kommt dem Vermittlungsangebot der regionalen und städtischen Geschichte für Kinder, Jugendliche und Schulklassen im neuen Fricktaler Museum zugute.
Süsse Stunden im Museum
Ebenfalls auf Schokolade setzt das Museum anlässlich der «Hellen Nacht der Industriekultur», die am kommenden Samstag, 8. November, an vielen Orten im Kanton Aargau Einblicke in die vielfältige Industriekultur ermöglicht. In Zusammenarbeit mit Ruedi Berner und Eveline Räz-Rey kommen die Besucherinnen und Besucher in Rheinfelden in den Genuss von süssen Momenten. «Schokolade macht glücklich. Das Fricktaler Museum bietet Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit, in die verführerische Welt der Schokolade einzutauchen und sich – im wahrsten Sinne des Wortes – eine Handvoll Glück zu sichern», heisst es in einer Medienmitteilung. So lockt am Samstag eine Schokoladen-Werkstatt nicht nur Naschkatzen, auch ermöglicht eine Schauproduktion allen Schokoliebhaberinnen und -liebhabern exklusive Einblicke in die traditionelle Schokoladenherstellung. Zudem können süsse Rätsel in Form von historischen Rezepten entziffert werden, welche gerne mitgenommen und auch ausprobiert werden dürfen.
Wo die noblen Gäste dem süssen Nichtstun frönten
Rheinfelden war früher eine mondäne Kurstadt, die von gutbetuchten Gästen aus aller Welt besucht wurde. Diese liessen es sich gerne gutgehen, entsprechend war das Angebot an süssen Verführungen gross: «Eine fotografische Reise durch Rheinfeldens Cafés, Confiserien, Tea-Rooms, aber auch Teesalons der verschiedenen Hotels entführt visuell in vergangene Zeiten und ein Pop-up-Café bietet mit seinen vielen Köstlichkeiten zum Geniessen eine herrliche Ruhepause.»
Die Museumsbesucherinnen und -besucher können am Samstag aber auch selbst aktiv werden. Unter der Leitung von Ruedi Berner lassen sich eigene «Museums-Ziegel» aus Schokolade herstellen. Eveline Räz-Rey sorgt derweil in ihrem Pop-up-Café ebenfalls für genussvolle Momente. Einem süssen Nachmittag steht also nichts im Wege.
Das Fricktaler Museum an der Marktgasse 12 hat an der Hellen Nacht am 8. November von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Es gilt an diesem Tag freier Eintritt. Das Pop-up-Café bedient die Gäste von 13 bis 19 Uhr. Die Schokoladen-Werkstatt mit Ruedi Berner ist ebenfalls von 13 bis 19 Uhr als Drop-in-Angebot für alle zugänglich (Unkostenbeitrag 10 Franken), die Schokoladen-Schauproduktion findet jeweils um 14, 15, 16, 17 und 18 Uhr statt.
www.fricktaler-museum.ch
www.dulcicullus.ch
www.cru-riche.ch
www.industrieweltaargau.ch/helle-nacht


