Freibad Frick öffnet heute – und hat Probleme
Die Becken sind voll, wettermässig gibt es keinen besseren Zeitpunkt und doch hing die Eröffnung der Fricker Badi nach einem Unfall am seidenen Faden.
Simone Rufli
Für einmal ist es nicht die ...
Freibad Frick öffnet heute – und hat Probleme
Die Becken sind voll, wettermässig gibt es keinen besseren Zeitpunkt und doch hing die Eröffnung der Fricker Badi nach einem Unfall am seidenen Faden.
Simone Rufli
Für einmal ist es nicht die 50-jährige Technik, die Daniel Suter Sorgen bereitet. Technisch sei das Freibad bereit, heute Donnerstag die ersten Gäste zu empfangen. Sorgen bereitet dem Präsidenten der Schwimmbad-Kommission und Fricker Gemeindeammann ein Unfall. Passiert diese Woche bei Reinigungsarbeiten auf dem Areal, betroffen ein Badmeister.
Unterstützung aus Pratteln
Es gehe dem Verunfallten den Umständen entsprechend gut, so Daniel Suter. «Er wird uns aber für mehrere Wochen fehlen.» Und das sei ein Problem. Als Folge des personellen Engpasses stand die Saisoneröffnung diese Woche auf der Kippe. «Dass wir das Freibad heute eröffnen können, verdanken wir einer Aushilfe aus dem Schwimmbad in Pratteln.» Ohne diese Unterstützung, so Suter, könnte das Team um Betriebsleiter Simon Heimann die anstehenden Aufgaben bis zur Rückkehr des Verunfallten nicht bewältigen.
Nicht nur personell, auch zeitlich geriet das Badi-Team diese Woche unter Druck: Weil der gewohnte Ablauf durch die Ereignisse durcheinander geriet, reichte die Zeit nicht mehr, um die Schwimmbecken – wie sonst üblich – ausschliesslich mit Wasser aus dem Reservoir «Sunerli» aufzufüllen. «Wir haben für einmal zusätzlich Wasser vom Hydranten bezogen. Jetzt freuen wir uns, dass es heute trotz allem wie geplant losgehen kann.»
Kühle Nächte rauben Wärme
Das Wetter passt. Zumindest für die kommenden Tage ist Sommerwetter angesagt. Hohe Temperaturen, Sonnenschein. Dass das Wasser in den Becken temperaturmässig noch nicht mithalten kann, soll die Bade-Freuden nicht trüben. «Das Problem sind die kühlen Nächte», weiss Daniel Suter. Tagsüber wärme sich das Wasser über die Solaranlage auf dem Dach auf. «In der Nacht geht durch die grosse Wasser-Oberfläche aber auch wieder viel Wärme verloren.»