investiert weiter in Sport- und Bildungsstandort
2028 findet in Stein das Kantonalturnfest statt. Dafür wie auch für künftige Sportanlässe soll die Sportarena Bustelbach auf der Süd- und der Nordseite mit ungedeckten Tribünenstufen ergänzt werden.
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investiert weiter in Sport- und Bildungsstandort
2028 findet in Stein das Kantonalturnfest statt. Dafür wie auch für künftige Sportanlässe soll die Sportarena Bustelbach auf der Süd- und der Nordseite mit ungedeckten Tribünenstufen ergänzt werden.
Susanne Hörth
Schulisch wie sportlich hat die Gemeinde Stein in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen, dass sie Grosses stemmen kann. Und so geht es weiter. Auf das in diesem Jahr eröffnete Kanti-Provisorium folgt der Kanti-Neubau im Gebiet Neumatt. Der Spatenstich dafür findet nächstes Jahr statt, der Bezug ist für Mitte 2029 vorgesehen. Bereits ein Jahr zuvor ist der TV Stein Ausrichter des nur alle sechs Jahre stattfindenden Aargauer Kantonalturnfestes. Auf den Sportanlagen nahe der neuen Kanti werden sich rund 15 000 Turnerinnen und Turner in der Leichtathletik, beim Geräteturnen und bei der Gymnastik messen.
Erwartet werden für diesen Breitensportanlass bis zu 10 000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Für sie wie auch künftiges Publikum soll die Sportarena Bustelbach an den Böschungen der beiden Längsseiten mit ungedeckten Tribünenstufen zum Sitzen oder zum Stehen ergänzt werden. «Damit kann ein Ansinnen realisiert werden, welches bei der Erstellung der Leichtathletikanlage noch an den fehlenden f inanziellen Mitteln scheiterte», hält der Steiner Gemeinderat in seiner Botschaft zur kommenden Gemeindeversammlung fest. Die Leichtathletikanlage um den bereits bestehenden, abgesenkten Fussballplatz wurde 1996 mit einer vollwertigen Leichtathletikanlage erweitert. «Die Finan zierung der regionalen Leichtathletikanlage war damals ein Gemeinschaftswerk der Fricktaler Gemeinden und weiterer Sponsoren», erklärt Gemeindeschreiber Sascha Roth gegenüber der NFZ. Die 882 000 Franken, die für die Zuschauertribünen den Steiner Stimmberechtigten beantragt werden, gehen zulasten der Gemeinde.
Das Tribünenprojekt
Geplant sind elf Tribünensektoren, 8,25 Meter lang und mit integrierten Betonstufen von 1,20 Meter Breite. Zwischen den Stufen ist ein sickerfähiger Kiesrasen vorgesehen. Acht Sektoren befinden sich auf der Südseite, drei auf der gegenüberliegenden Nordseite. Durch die neuen Tribünen werden 876 Sitz- oder Stehplätze entstehen. Mit den rund 250 Plätzen auf den 120 Meter langen, bestehenden Betonelementen auf der Sportplatzebene stehen bei der Realisierung der Tribünen künftig rund 1120 Sitz- oder Stehplätze zur Verfügung. Berücksichtigt werden beim Bau auch Zuschauerplätze für gehbehinderte Personen.
Um Synergien nutzen zu können, sollen im Gleichzug mit dem Bau der Tribünen auch die in die Jahre gekommene Flutlichtbeleuchtung sowie die Lautsprechanlage beim Hauptfeld erneuert werden. Dafür werden weitere 373 000 Franken beantragt. Mit den geplanten Investitionen setzt sich Stein weiterhin für eine gute Infrastruktur für künftige Sportanlässe und Vereinsaktivitäten ein.