Die Rheinfelder KuBa Freizeitcenter AG mit dem Strandbad und der Kunsteisbahn erzielte im Geschäftsjahr 2023/24 einen Betriebsgewinn von 12 435 Franken. In den kommenden Jahren sind Investitionen von rund sechs Millionen Franken in die technischen Anlagen geplant.
Valentin ...
Die Rheinfelder KuBa Freizeitcenter AG mit dem Strandbad und der Kunsteisbahn erzielte im Geschäftsjahr 2023/24 einen Betriebsgewinn von 12 435 Franken. In den kommenden Jahren sind Investitionen von rund sechs Millionen Franken in die technischen Anlagen geplant.
Valentin Zumsteg
«Auch in diesem Geschäftsjahr konnte die KuBa Freizeitcenter AG wieder Boden gut machen», hält Verwaltungsratspräsident Conrad M. Corrigan im Geschäftsbericht fest. Nach schwierigen Jahren in der Corona-Zeit resultierte im Geschäftsjahr 2023/24 ein kleiner Betriebsgewinn von 12 435 Franken; im Vorjahr waren es 62 865 Franken. Der Verlustvortrag konnte von rund 184 000 auf 121 000 Franken reduziert werden. Das Strandbad und die Kunsteisbahn, die zum Betrieb gehören, sind jedoch kein lukratives Geschäft. Ohne die Betriebskostenbeiträge der Stadt Rheinfelden und von einigen anderen Nachbargemeinden in der Gesamthöhe von gut 900 000 Franken würde ein riesiges Defizit resultieren.
Energiepreise rund doppelt so hoch
Nach wie vor ein grosses Thema sind die hohen Stromkosten, auch wenn eine leichte Entspannung festzustellen ist. «Die Situation am Energiemarkt beruhigte sich gegenüber 2022/23. Wir haben nun für das Jahr 2025 und für einen Teil von 2026 Lieferverträge abgeschlossen. Die Preise sind dabei rund doppelt so hoch wie noch vor 2022», betont Corrigan. In den kommenden Jahren sind grössere Investitionen in die technischen Anlagen bei der Eisbahn geplant: «Ende 2023 haben wir das Vorprojekt für den Ersatz der Eisfelder und der Kälteanlagen fertiggestellt und die Planungsgrundlagen für die nächsten Schritte erarbeitet», so Corrigan.
Kunsteisbahn wird für eine Saison geschlossen bleiben
Der Verwaltungsrat habe Varianten geprüft und sich für die Beibehaltung der Kühltechnologie (Ammoniak) entschieden. Zudem sollen die neuen Eisfelder auf die bestehenden aufgebaut werden, wie der Verwaltungsrat beschlossen hat. «Eine Überdachung des kleinen Eisfelds wurde geprüft, aber aufgrund der hohen Kosten nicht weiterverfolgt», schildert Corrigan. Das Projekt inklusive der Finanzierung werde aktuell zusammengefasst, damit es in diesem Jahr dem Rheinfelder Stadtrat übergeben werde könne. «Ist die Finanzierung gesichert, dann rechnen wir mit 10 Monaten Vorbereitungszeit (Baugesuch, Ausschreibung und Vergabe) und 15 Monate Bauzeit», erklärt der Verwaltungsratspräsident. Gemäss Geschäftsführer Willy Vogt beträgt das Investitionsvolumen rund sechs Millionen Franken. Während der Bauzeit soll die Kunsteisbahn für eine Saison geschlossen bleiben.
Im Jahr 2032 kann das Strandbad sein 100-Jahr-Jubiläum feiern. «Auf diesen Zeitpunkt planen wir eine Sanierung der Gebäude und Erneuerung der Rutschbahn», schreibt Corrigan im Jahresbericht. Im vergangenen Jahr hatte es Kritik am Zustand der Duschen und Garderoben gegeben. Auf die aktuelle Saison sind die Duschkabinen auf der Westseite erneuert und zusätzliche Umkleidekabinen installiert worden.