Gunthard Niederbäumer ist neuer Präsident

  23.04.2024 Frick

Generalversammlung der Spitex Regio Frick

Mit rund 60 Mitarbeitenden, 32 650 Dienstleistungsstunden bei über 400 Klientinnen und Klienten sowie einem Umsatz von über 2 Millionen Franken zählt die Spitex Regio Frick als KMU und innerhalb der Spitex-Organisationen des Kantons als grosses Unternehmen.

Gegen 100 Personen besuchten die 26. Mitgliederversammlung der Spitex Regio Frick. Bei dieser wurde einstimmig Gunthard Niederbäumer (Vizeamman Frick) als neuer Präsident gewählt. Bis zur Wahl war er Vizepräsident und seit zehn Jahren im Vorstand der Spitex. Gunthard Niederbäumer löst Martin Meier ab, der fünf Jahre Präsident und insgesamt elf Jahre im Vorstand war. Er wurde gebührend verabschiedet. Gleichzeitig wurden neben dem neuen Präsidenten Olivier Kreis, Apotheker in Frick, und Anton Schmid aus Gipf-Oberfrick, ebenfalls seit Jahren im Gesundheitswesen tätig, einstimmig in den Vorstand gewählt. Die Führungsebene freut sich über die bestens ausgewiesenen Fachpersonen, welche sich im Vorstand in den nächsten Jahren mit der strategischen Ausrichtung befassen; kommen doch einige Herausforderungen, wie der Fachkräftemangel versus der stetige Anstieg der Pflegestunden durch die Bevölkerungsentwicklung, die digitale Entwicklung und die Finanzierung der ambulanten Pflege, hinzu.

In der Region Frick ist die Spitex Regio Frick nicht wegzudenken und wird von der Bevölkerung sehr geschätzt. Seit letztem Dezember ist die Spitex mit einer Autoflotte mit kleinen und wendigen Suzukis Hybrid unterwegs. Ein Nebeneffekt dieser Spitex Autos ist, dass den durch die Beschriftung offensichtlichen Spitex-Autos öfters der Vortritt gelassen wird. Dieser Umstand ist sehr hilfreich in den verkehrsreichen Abendstunden.

Um die Pflegestunden weiterhin gewährleisten zu können, ist es sehr wichtig, Fachpersonen auszubilden. Seit 2016 besteht im Kanton die Ausbildungsverpf lichtung für alle Institutionen des Gesundheitswesens im Kanton Aargau. Daniela Teutsch, die Geschäftsleiterin der Spitex weist auf die Herausforderung bezüglich der mangelnden Fachkräfte hin: «Dank unserer Berufsbildung, welche aus zwei Ausbildnerinnen EFZ und einer Berufsbildnerin besteht, ist es möglich, alle Pflegeberufe auszubilden. In diesem Jahr aber gestaltet es sich als schwierig, die Lehrstellen zu besetzen. Ein Phänomen, dass auch in anderen Betrieben des Gesundheitswesens auftritt. Darum ist die Spitex seit einem Jahr in den sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder neu auch Tiktok präsent, um so die Attraktivität ihres Betriebes zu zeigen und das Interesse der jungen Leute zu wecken.

Die Geschäftsleitung bedankte sich zum Abschluss der Versammlung für das grosse Engagement der Mitarbeitenden, dem Vorstand sowie den Mitgliedern für die solidarische Unterstützung. (mgt)


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