Auf dem Weg zur Neugestaltung des Bahnhofareals sucht die Gemeinde Frick derzeit ein Ingenieurbüro, das vom Vorprojekt bis zur Inbetriebnahme die Umsetzung übernimmt.
Simone Rufli
Im November 2024 genehmigte die Gemeindeversammlung einen Projektierungskredit in der ...
Auf dem Weg zur Neugestaltung des Bahnhofareals sucht die Gemeinde Frick derzeit ein Ingenieurbüro, das vom Vorprojekt bis zur Inbetriebnahme die Umsetzung übernimmt.
Simone Rufli
Im November 2024 genehmigte die Gemeindeversammlung einen Projektierungskredit in der Höhe von 2,373 Millionen Franken für die Weiterentwicklung des Bahnhofareals. Diese Entwicklung umfasst verkehrstechnische wie städtebauliche Entwicklungen. Jetzt läuft die Ausschreibung, einsehbar auf der Beschaffungsplattform simap.ch. Die Vergabe des Auftrags erfolgt unter Berücksichtigung eines strikten Bewertungssystems. Bei den Zuschlagskriterien von Bedeutung sind die Referenzen der Anbieter (10 Prozent in die Gesamtbewertung), die Qualifikation und Eignung der vorgesehenen Schlüsselpersonen (25 Prozent). Als Schlüsselpersonen gelten Projektleiter und Bauleiter. Sie müssen nachweisen, dass sie in den letzten fünf Jahren zwei Projekte «in vergleichbarer Zweckbestimmung» ausgeführt haben. Weitere 15 Prozent der Gesamtbewertung entfallen auf die Erklärung der Firmen, in der sie beschreiben, wie sie die Planung konkret angehen wollen.
Hohe Anforderungen
Mit den hohen Anforderungen will die Gemeinde sicherstellen, dass sich nur erfahrene Ingenieurbüros melden. Zu den Kosten heisst es in den Unterlagen: «Auf Basis der Grobkostenschätzung der Metron belaufen sich die Kosten für das Gesamtprojekt auf rund 25 Millionen Franken.» Darin enthalten sind neben den Baukosten die Honorare und Nebenkosten.
Das Gebiet nordwestlich des Bahnhofs Frick wird derzeit gewerblich /industriell genutzt. Daran grenzt das Wohnquartier Weihermatt an und weiter nördlich liegt das Gebiet Lammet. Entlang der Gleise führt die Ziegeleistrasse, welche die daran anstossenden Parzellen erschliesst und die Verbindung in Richtung Wälchligarten/Klopfplatz sicherstellt. Der Planung für das nun ausgeschriebene Projekt liegt die neue Bestvariante zugrunde, im Detail aufgeführt auf der Gemeinde-Webseite.
Frist bis Ende Januar 2026
Unter anderem wird der Aufgang an der Südseite des Bahnhofs durch einen Lift ergänzt, der Bushof zweigeteilt und der Busverkehr im Einrichtungsbetrieb geführt. Umgestaltungen gibt es auch bei den P&R-Parkplätzen. Für die Parkierung von Velos werden bestehende Anlagen ausgebaut und eine zusätzliche Anlage auf der anderen Gleisseite errichtet, in Kombination mit dem neuen Zugangsweg für den Fuss-/ Veloverkehr von Gipf-Oberfrick her.
Bis am 30. Januar 2026 können Angebote bei der Gemeindekanzlei in Frick eingereicht werden. Der Entscheid liegt beim Gemeinderat.