Im Rehmann-Museum in Laufenburg wurde am Freitag im Beisein von 150 Gästen die Ausstellung «Schimmelrych bis Chrottehalde» eröffnet. Dabei wird die Kunst aus dem Museum und dem Skulpturenpark hinaus in die Natur auf einen 400 Meter langen Rundgang mitgenommen. Die ...
Im Rehmann-Museum in Laufenburg wurde am Freitag im Beisein von 150 Gästen die Ausstellung «Schimmelrych bis Chrottehalde» eröffnet. Dabei wird die Kunst aus dem Museum und dem Skulpturenpark hinaus in die Natur auf einen 400 Meter langen Rundgang mitgenommen. Die Ausstellung dauert bis am 27. September 2024.
Alfred Zimmermann
Stiftungsratspräsident Rudolf Lüscher freute sich sichtlich, rund 150 Gäste zur Vernissage der spannenden Ausstellung begrüssen zu dürfen. Mit dieser Ausstellung zusammen mit dem Kooperationspartner Jurapark Aargau wird nochmals eine neue Dimension erreicht. Die Natur mache selber Kunst mit Wolken am Himmel, Regenbogen und Schneekristallen, welche faszinieren. Die Bedeutung dieser Ausstellung wird mit der Anwesenheit des Abteilungsleiters Kultur des Kantons Aargau, Dr. phil. Georg Matter unterstrichen. Er durfte die Grüsse der Aargauer Regierung überbringen. Matter fühlt sich in der Kulturstadt Laufenburg, mit ihren verschiedenen Kultureinrichtungen wie das Museum Schiff, die Kultschüür und die Kulturwerkstadt in Sulz, sehr wohl. Einen besonderen Willkommensgruss richtete er an Anna Hoyer, Co-Leiterin des Juraparks Aargau und an Patrizia Solombrino, Geschäftsführerin Rehmann-Museum. In seiner kurzen Laudatio unterstrich der Museumskurator Dr. Michael Hiltbrunner die Bedeutung dieser besonderen Ausstellung.
Was dürfen die Besucher erwarten?
Die Ausstellung «Schimelrych bis Chrottehalde ‘Kunst und Natur’ in Laufenburg» ist eine Kooperation zwischen dem Jurapark Aargau und dem Rehmann-Museum Laufenburg. Sie findet sowohl im Museum wie auch als Rundgang im Aussenraum statt und zeigt aktuelles und regionales Kunstschaffen. Der Titel «Schimelrych bis Chrottehalde» beschreibt mit den Bezeichnungen die lokalen Flurnamen. Ausgehend vom Rehmann-Museum im «Schimelrych» führt der Rundgang hinaus in die Kulturlandschaft und in den Wald oberhalb der Stadt Laufenburg zur «Chrottehalde» und wieder zurück in die Altstadt von Laufenburg. Entlang des Weges werden zehn Kunstwerke gezeigt, die von den Künstlerinnen und Künstlern Agnes Barmettler, Dora Freiermuth, Isabelle Krieg und Marianne Engel, Landra (Sara Rodrigues und Rodrigo B. Camacho), Ursula Rutishauser, Lorenz Olivier Schmid, Stefan Strumbel, Riikka Tauriainen, Jan van Oordt, Hannah Weinberger eigens für diesen Ort geschaffen wurden. Im Rehmann-Museum finden sich zusätzliche Werke, unter anderem von Charlatan, Fernando García Dory, Patricia Johanson, Cameron Robbins, Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger, Mili Weber und den anderen Kunstschaffenden des Rundgangs.
Schulklassen und weitere Zielgruppen sind eingeladen
Im Rahmen der Ausstellung planen das Rehmann-Museum und der Jurapark Aargau zahlreiche Veranstaltungen und Führungen für verschiedene Zielgruppen. Schulklassen können sich auf den Führungen spielerisch mit den Kunstpositionen auf dem Rundweg auseinandersetzen und am Ende des Rundgangs beim Schaffensplatz eigene Naturkunst erstellen.
Das vielseitige, vom Rehmann-Museum initiierte Projekt, kann dank der grosszügigen, finanziellen Unterstützung von Swisslos, der Stiftung Lebensraum Aargau, der Göhner Stiftung und der Dr. Georg und Josi Guggenheim Stiftung umgesetzt werden.