Frick erteilt grünes Licht für den Neubau der Postautogarage
Bis die alte Garage an der Schulstrasse abgerissen und gleichenorts mit dem Neubau der «Postautogarage Blaie» begonnen werden kann, müssen allerdings noch einige Fragen geklärt werden.
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Frick erteilt grünes Licht für den Neubau der Postautogarage
Bis die alte Garage an der Schulstrasse abgerissen und gleichenorts mit dem Neubau der «Postautogarage Blaie» begonnen werden kann, müssen allerdings noch einige Fragen geklärt werden.
Simone Rufli
Am Montag dieser Woche lag das Geschäft auf dem Tisch des Gemeinderats, am Mittwoch verliess der Brief mit der Baubewilligung die Bauverwaltung in Richtung Bern. Vom 14. September bis zum 14. Oktober 2024 lag das Projekt «Postautogarage Blaie» auf der Bauabteilung der Gemeinde Frick öffentlich auf. Einwendungen seien in dieser Zeit keine eingegangen, erklärt Jürg Oeschger von der Bauverwaltung auf Anfrage der NFZ. Das sei nicht aussergewöhnlich, wenn es sich um übergeordnete Bauprojekte im Interesse der Öffentlichkeit handle.
Weitere Unterlagen nötig
Bevor mit dem Abbruch des bestehenden Gebäudes an der Schulstrasse 54 und dem Bau der neuen Garage begonnen werden kann, muss die Post Immobilien AG als Grundeigentümerin und Bauherrin der Bauverwaltung allerdings noch weitere Unterlagen vorlegen.
So müsse die Post unter anderem aufzeigen, wo im Dreieck Schulstrasse, Dammstrasse und Blaieweg – und angrenzend an die Baustelle für die Blaie-Überbauung – der Baustelleninstallationsplatz zu liegen kommt. Bereits das sei aufgrund der räumlichen Verhältnisse eine Herausforderung, so Jürg Oeschger.
Bauen in Frick sei immer mit Schwierigkeiten verbunden, weiss Oeschger. «Der Raum ist im ganzen Dorf begrenzt. Im Bereich Blaieweg, Dammstrasse sind die Platzverhältnisse aber besonders eng.» Eine zusätzliche Hürde ergebe sich dort auch durch die unmittelbare Nähe zur Bahnlinie. So könne ein Kran, der über einen Ausleger verfügt, nur in Absprache und mit dem Einverständnis der SBB aufgestellt werden.
Ausweichen, aber wohin?
Nicht nur im Bereich des Installationsplatzes gelte es, strikte Regeln einzuhalten. Durch die Bauarbeiten dürfe auch der Betrieb auf öffentlichen Strassen nicht behindert werden. Ebenfalls vor dem Baustart sei die Frage zu klären, wo die Postautos während der Bauphase parkieren können. Auf die Frage, ob allenfalls das Areal der in Liquidation befindlichen Stratea AG (ehemals K.Studer AG) an der Schulstrasse 53 vorübergehend genutzt werden könnte, meint Jürg Oeschger: «Einen geeigneten Ort zu finden, ist Sache der Post.»
Die Post investiert 8,3 Millionen Franken in das Projekt «Postautogarage Blaie». Der Neubau umfasst drei Geschosse: eine Autoeinstellhalle mit 15 Parkplätzen im Untergeschoss, Busgarage und Waschanlage im Erdgeschoss sowie Büroräume im Obergeschoss. Aufs begrünte Dach kommt eine Photovoltaik-Anlage zu stehen. In der Garage können maximal 20 Postautos stationiert werden. Projektverfasserin ist das Fricker Architekturbüro Bäumlin + John.