Die neuen Plätze sind schon fast alle vergeben

  28.10.2023 Kaiseraugst

Alterszentrum Rinau-Park in Kaiseraugst

Dank des Neubaus verfügt das Kaiseraugster Alterszentrum Rinau-Park über 64 Plätze, bisher waren es 40. Die Nachfrage ist sehr gross. Derzeit sind nur noch zwei Zimmer verfügbar.

Valentin Zumsteg

Hell, modern und grosszügig – so präsentiert sich der Neubau des Alterszentrums Rinau-Park in Kaiseraugst. Anfangs September konnte die Einweihung mit vielen Gästen gefeiert werden. Gut sechs Wochen später zeigt sich, dass sich das neue Gebäude bewährt und die Nachfrage nach den zusätzlichen Plätzen gross ist. «Es läuft sehr gut», sagt Hans Moritz, Präsident der Stiftung «Rinau Park».

Schnell vergeben
Das bisherige Gebäude, das derzeit rückgebaut wird, bot Platz für 40 Bewohnerinnen und Bewohner. Im Neubau stehen jetzt 64 Zimmer zur Verfügung. «Aktuell zählen wir 54 Bewohnerinnen und Bewohner. Weitere acht Zimmer sind bereits fix vergeben und werden demnächst bezogen. Derzeit sind nur noch zwei Plätze frei. Wir gehen aber davon aus, dass auch diese schnell belegt sein werden», erklärt Moritz. Im Moment bestehe noch keine Warteliste, doch bis Ende Jahr seien voraussichtlich alle Zimmer besetzt. Damit geht das Konzept des Stiftungsrats auf: Die über 20 zusätzlichen Plätze sind gefragt – gleichzeitig gibt es keine langen Leerstände.

Aktuell zählt das Alterszentrum Rinau-Park 54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. «Wir hatten kein Problem, zusätzliches Personal für die Aufstockung zu finden», freut sich Hans Moritz.

35 Millionen investiert, weitere 15 folgen
Rund 35 Millionen Franken hat die Stiftung in den Neubau investiert. Die erste Etappe der Bauphase ist damit abgeschlossen, die zweite hat bereits begonnen. Derzeit wird das bisherige Gebäude des Alterszentrums abgerissen. Dort entstehen zwei neue Häuser für betreutes Wohnen. 30 Wohnungen werden erstellt, ebenso eine Autoeinstellhalle. Zwischen den Wohnhäusern und dem Alterszentrum wird es eine Verbindung geben.

«Der Aushub soll bis Ende Jahr abgeschlossen sein, dann beginnen die Baumeisterarbeiten», führt Hans Moritz aus. Hier beläuft sich das Investitionsvolumen auf weitere rund 15 Millionen Franken. Mit einem Bezug dieser Alterswohnungen ist im dritten Quartal 2025 zu rechnen. «Wir wissen, dass das Interesse an solchen Wohnungen sehr gross ist.»

«Ein Park der Begegnung»
Zwischen den geplanten Bauten und dem neuen Pflegeheim liegt der bereits teilweise fertiggestellte Park. Neben vielen Sitzgelegenheiten sind dort auch eine Boccia-Bahn, ein Brunnen, eine Feuerstelle und ein Tiergehege geplant (die NFZ berichtete). «Es soll ein Park der Begegnung sein, der nicht nur den Bewohnerinnen und Bewohnern des Alterszentrums zur Verfügung steht, sondern der ganzen Bevölkerung», betont Hans Moritz.

Veränderungen gibt es nicht nur bei den Bauten, sondern auch im Stiftungsrat: Drei Mitglieder sind zurückgetreten. «Wir danken ihnen für ihren grossen Einsatz», sagt Moritz dazu. Derzeit hat es noch zwei Vakanzen, die wieder zügig besetzt werden sollen. Abschliessend meint der Präsident: «Die Arbeit für das Alterszentrum bereitet Freude. Wir machen alles im Team und stecken viel Herzblut hinein. Anders geht es nicht.»


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