Fricktalerinnen holen vier Medaillen

  01.09.2022 Fricktal, Leichtathletik

U16 und U18 Leichtathletik-Schweizermeisterschaften

Am vergangenen Wochenende fanden in Riehen die Leichtathletik-Schweizermeisterschaften der U16 und U18 Kategorien statt. Die drei Fricktalerinnen Lucia Acklin (U18), Jessica Acklin (U16) und Leonie Hoenke (U16) konnten zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze mit nach Hause nehmen.

Lucia Acklin startete in den Disziplinen Weitsprung und 100 Meter Hürden. Die U18-Athletin Lucia Acklin, die kürzlich die Schweiz am European Youth Olympic Festival vertrat und dort Gold im Siebenkampf holte, trat im Weitsprung als bisherige Saisonbeste an. Sie lieferte sich ein spannendes Duell mit ihren grössten Konkurrentinnen und konnte sich erst mit dem vierten Sprung auf 5,77 Meter an die Spitze des Klassements setzen. Diese Weite vermochte keine andere Athletin mehr zu kontern, so dass sich Acklin ihre erste Goldmedaille umhängen lassen konnte.

Am zweiten Tag der Meisterschaften mass sich Acklin über die 100 Meter Hürden mit der Konkurrenz. Sie konnte sich sowohl in den Vorläufen wie im Halbfinal jeweils mit der besten Zeit aller Teilnehmerinnen für die nächste Runde qualifizieren und stand daher als Favoritin im Final. Dort liess sie nichts anbrennen, setzte sich von der ersten Hürde an die Spitze und gewann in hervorragenden 13,68 Sekunden ihren zweiten Meistertitel. Diese Leistung ist gleichzeitig neuer Aargauer Rekord, noch nie ist eine Aargauerin in diesem Alter so schnell gelaufen.

Bronze und Silber bei den U16
Dank ihren tollen Leistungen in den vergangenen zwei Saisons, konnte sich Jessica Acklin gleich in drei Wurfdisziplinen für die U16 Schweizermeisterschaft in Riehen qualifizieren. Der Wettkampfauftakt im Speerwurf gelang optimal, mit neuer persönlicher Bestweite von 42,92 Metern gewann sie die Silbermedaille. Im Kugelstossen kam sie mit 10,73 Metern nahe an ihre Bestweite heran, dies reichte für die Finalqualifikation und schlussendlich zum 8. Rang. Auch mit dem Diskus konnte sie beinahe ihre Bestweite egalisieren, mit 31,27 Metern rangierte sie sich als Zehnte.

Leonie Hoenke durfte in zwei Disziplinen an den Start gehen. Am ersten Tag der Meisterschaften startete sie im 80 Meter Sprint und kam mit 10,38 Sekunden bis in die Halbfinals. Am zweiten Wettkampftag trat sie über 80 Meter Hürden an, ihrer aktuellen Paradedisziplin. Die Vorläufe überstand sie ohne Probleme und qualifizierte sich mit der fünftschnellsten Zeit für die Halbfinals. Dort mussten dann die Karten auf den Tisch gelegt werden, denn von den 18 Halbfinalistinnen konnten nur die besten sechs in den Final einziehen. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 11,74 Sekunden gelang Hoenke dieses Kunststück, und als Drittschnellste der Halbfinals lag nun sogar eine Medaille in Reichweite. Im Final setzten sich die beiden Favoritinnen schon bald ab, um die Bronzemedaille kam es aber zu einer äusserst knappen Entscheidung, bei der die Fricktalerin aber das Glück auf ihrer Seite hatte. Mit 11,85 Sekunden gewann sie Bronze, nur fünf respektive sieben Hundertstelsekunden vor der Viert- und Fünftplatzierten. (mgt/nfz)


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