Foxtrail, Jurapark und Gemeinde geben Rätsel auf

Fünf Jahre nach Planungsstart wurde gestern im Beisein von Entwicklern, Jurapark, Behörden und Sponsoren der «Foxtrail Jurapark» eröffnet. Startzeiten für den Rätsel-Weg durch Frick können ab sofort auf der Foxtrail-Webseite gebucht werden. Passend zu Frick: Die Rätsel drehen sich um Dinosaurier.

Simone Rufli

«Ich bin stolz, dass es uns gelungen ist, diesen Foxtrail zu realisieren», wandte sich Gemeinderätin Susanne Gmünder Bamert gestern morgen in der Schalterhalle der Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal an die zahlreichen Gäste. Allein, dass so viele Personen zur Eröffnung gekommen waren, machte deutlich, wie viele verschiedene Stellen nötig waren, um das Projekt «Foxtrail Jurapark» zu realisieren. Normalerweise seien die Bewilligungen die Knackpunkte bei solchen Trails, erklärte Gmünder Bamert. «Umso erfreulicher ist es, wie offen alle waren und sich für die Idee begeistern liessen.» Auch Marc Jäger, Vorsitzender der Bankleitung und Hauptsponsor, sprach von einem Freudentag. «Der Foxtrail passt zu uns. Wir versuchen seit Jahren, die trockene Bankwelt mit Inhalten für die ganze Familie zu verknüpfen.»

Michael Eberle, der Kreativ-Entwickler des Trails, erzählte, dass er nach einer Besichtigung der Tongrube und der Begegnung mit Grabungsleiter und Paläontologe Ben Pabst von den Geschichten rund um die Fricker Saurierfunde so fasziniert gewesen sei, «dass ich wusste, wir müssen in Frick auf Saurier-Suche gehen». Die Leiterin des Sauriermuseums, Andrea Oettl, stand ihm mit Rat und Tat zur Seite.

Dass Frick, als Eingangstor zum Park und bestens erreichbar mit dem öffentlichen Verkehr, für einen Foxtrail ideal sei, «das stand vor fünf Jahren bei Beginn der Planung schon fest, als Frick noch nicht einmal Kandidat für eine Jurapark-Mitgliedschaft war,» erklärte Anna Hoyer, stellvertretende Geschäftsleiterin des Jurapark. Die Eröffnung des Trails passe wunderbar zum 10-Jahr-Jubiläum und sie hoffe, dass der Foxtrail auch für das lokale Gewerbe etwas abwerfe.

Worum geht’s?
Dem Fuchs ist zu Ohren gekommen, dass der bekannte Dinosaurierforscher Dr. Thomas Rex verschwunden ist. Dieser Paläontologe hat in Frick nach einer bisher unbekannten Dinosaurier-Art gesucht. Für sein Projekt hat er von der Raiffeisenbank ein Forschungsdarlehen erhalten. Da er sich aber schon längere Zeit nicht mehr bei seinem Bankschliessfach hat blicken lassen, beschliesst der Fuchs, seinem Verschwinden auf den Grund zu gehen. Auf seiner Suche, die in der 24-Stunden-Zone der Raiffeisenbank beginnt, ist der Fuchs auf die Unterstützung der Trail-Teilnehmer angewiesen. Sie sollen ihm helfen, die kniffligen Rätsel an den insgesamt 13 Posten zu lösen, das Geheimversteck des Paläontologen zu finden und das Geheimnis um sein Verschwinden zu lüften.

Details über die Lage der Posten und die Art der Rätsel liessen sich weder der Spielentwickler noch die Trail-Verantwortliche entlocken. Nur so viel: Es gebe viele Überraschungen und einen spektakulären Schlussposten. Von Gemeinderätin Gmünder Bamert war immerhin zu erfahren, dass Jugendliche mit Fox-Trail-Erfahrung, die den Trail kürzlich getestet haben, begeistert zurückgekehrt seien.

Foxtrail Jurapark
Der Fricker Foxtrail mit dem Namen «Jurapark – Der verschwundene Dinosaurierforscher» ist der 77. Trail im Land. Das mehrstündige Gruppenerlebnis ist ganzjährig und an allen Wochentagen verfügbar. Der Weg führt über asphaltierte Strassen, Kieswege, steilere Abschnitte und Treppen und ist daher nicht rollstuhlgängig. Fördermittel von Innotour liessen die Projektumsetzung im Jahr 2019 starten. Finanziell unterstützt wird das Projekt vom Hauptsponsoren Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal, von der Stiftung pro Fricktal sowie von folgenden neun lokalen Firmen: Kunz AG, Faro Living GmbH, Böller AG, Husner AG, Jakob Müller Holding, Stahlton Bauteile AG, Walter Hasler AG, Zumsteg Druck, Tilia Baumpflege. Trail-Verantwortliche und Ansprechperson ist Reviermanagerin Daniela de Witt.

Buchungen unter: www.foxtrail.ch