Für Gipfelstürmer ohne Grössenwahn: hinauf auf die Mumpfer Fluh
Auf los geht’s los, und zwar in Stein: Von dort startet eine kleine Rundwanderung mit vielen lieblichen Ausblicken.
Barbara Obrist
Ein Anstieg führt vom hinteren Bahnhofausgang ...
Für Gipfelstürmer ohne Grössenwahn: hinauf auf die Mumpfer Fluh
Auf los geht’s los, und zwar in Stein: Von dort startet eine kleine Rundwanderung mit vielen lieblichen Ausblicken.
Barbara Obrist
Ein Anstieg führt vom hinteren Bahnhofausgang in Stein Richtung Rüti-Quartier. Wir folgen dem Wanderweg Richtung «Chatzeflue». Nach einer halben Stunde und gut 200 Höhenmetern ist diese erreicht. Eine Bank lädt zum Verweilen ein. Während weiteren zehn Minuten Wanderweg, der fast flach auf die «Mumpferf lue» hinüberführt, lässt sich bei guter Sicht der Chrischona-Turm erkennen. Die «Mumpferflue» (510.7 M.ü.M.) liegt auf Obermumpfer Gebiet und ist sehr gut in an das Wanderwegnetz integriert. Seit den 1950er Jahren ist sie ein beliebtes Ausflugsziel und der Kiosk, an welchem man sich Verpflegung kaufen kann, ist längst nicht mehr wegzudenken. Der parkähnliche Laub- und Nadelmischwald mit grosser Sitzplatzkapazität und Cheminée lädt zum Innehalten ein. Von hier oben gibt es eine herrliche Sicht auf den sich schlängelnden Rhein. Ein weiterer wundervoller Ausblick von der Fluh bietet sich bei der aufgehängten Schweizerfahne: Der Blick schweift hier hinunter nach Mumpf, Wallbach, in den Schwarzwald, auf die Autobahn A3, bis zur Rheinsaline Möhlin.
Nun führt der Wanderweg von der Fluh hinab Richtung Mumpf. Steil geht es über Treppen und Stufen durch den Wald. Nach gut der Hälfte des Abstiegs, ein paar Meter vom Wanderweg abkommend, leicht versteckt im Wald, ein weiteres Kleinod: die Lourdeskapelle. Sie gehört zur Kirchgemeinde Mumpf und wird von dieser unterhalten.
Umkehr
Nun geht es, auf dem Vitaparcours-Weg, retour nach Stein. Eigentlich wären wir gerne noch weiter nach Mumpf gewandert, doch wird zurzeit die Brücke Mühlebach bei Mumpf saniert; sie ist sicher bis Oktober 2024 nicht begehbar. Der Vitaparcours-Weg führt beim Lindenweg wieder in den Wanderweg, welcher uns unterhalb des Rüti-Quartiers wieder nach Stein an unseren Ausgangsort führt.
Es lohnt sich, sich für die kleine, fünf Kilometer lange Rundwanderung Zeit zu nehmen und bei den lieblichen Aus- und Anblicken Pausen einzulegen.