Für die Nothilfe an Betroffene der extremen Dürre in der Region Farchana des Tschads hat der Regierungsrat einen Beitrag von 50 000 Franken gesprochen. Der Beitrag wird aus dem Swisslos-Fonds finanziert und an SWISSAID überwiesen. Die Region Farchana im Osten des Tschads leidet ...
Für die Nothilfe an Betroffene der extremen Dürre in der Region Farchana des Tschads hat der Regierungsrat einen Beitrag von 50 000 Franken gesprochen. Der Beitrag wird aus dem Swisslos-Fonds finanziert und an SWISSAID überwiesen. Die Region Farchana im Osten des Tschads leidet unter extremer Dürre mit ausgetrockneten Böden, verdorrten Feldern und erschöpften Wasserquellen. Die Situation spitzt sich zusätzlich zu, da seit Ausbruch des Bürgerkriegs im Sudan über eine Million Menschen – hauptsächlich Frauen und Kinder – in den Tschad geflüchtet sind. Die Kombination aus der Klimakrise und der starken Zuwanderung hat gravierende Folgen: Knapp 900 000 Menschen im Osten und Nordosten des Tschads sind derzeit von Hunger und Krankheiten wie Cholera und Malaria bedroht. Im Rahmen eines Nothilfe-Projekts sollen 3000 bedürftige Haushalte alle drei Monate mit Lebensmittelpaketen mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln versorgt werden. Parallel wird die landwirtschaftliche Produktion durch die Verteilung von klimaresilientem Saatgut, Gartenbau-Kits und Werkzeugen gefördert. Zur Verbesserung der Wasserversorgung saniert SWISSAID auch bestehende Wasserstellen in Farchana und Umgebung. (mgt)