316 Ferienspass-Kurse warten auf Kinder
11.05.2023 Frick, Jugend
Die Anmeldefrist in Frick und Laufenburg läuft
Rund 1600 Kinder aus dem ganzen Fricktal nahmen im letzten Sommer am Ferienspass teil. Vom 8. bis zum 21. Juli geht der Spass in die nächste Runde. Allein im oberen Fricktal werden wieder 316 Kurse angeboten.
Simone Rufli
Die Sommerferien rücken näher und damit auch die Zeit des Ferienspasses, der traditionell in den ersten beiden Ferienwochen für unterhaltsame Beschäftigung sorgt. Im oberen Fricktal kümmern sich traditionell zwei Teams um das bunte Angebot für Schulkinder der 1. bis 9. Klasse: Der Ferienspass Region Frick und das Ferienspass-Team Region Laufenburg.
Nach den Frühlingsferien war es so weit – die «Heftli» mit den Kursangeboten wurden in den Schulzimmern der Region verteilt. «Heftli» sind es trotz reichhaltigem Angebot deshalb, weil die Beschreibung der Kurse seit ein paar Jahren schon ausschliesslich digital auf den Webseiten der beiden Ferienspass-Teams aufgeschaltet ist, ebenso wie das Anmeldeverfahren. Das Angebot ist vielfältig wie immer: Sport und Bewegung, Tiere und Natur, Gestalten und Werken, Forschen und Experimentieren, Besichtigungen und Führungen, Kulinarisches…
«Wir sind zufrieden mit dem bisherigen Anmelde-Verlauf», sagt Joëlle Tobler vom Ferienspass-Team Region Frick auf Anfrage. Während der Ferienspass auf eine lange Tradition zurückgeht, ist die Ausgabe 2023 für die Präsidentin eine Premiere. Und weil auch ihre sechs Teamkolleginnen – Edith Beer, Tatjana Treyer, Stephanie Roth, Claudia Keller, Nina Trost und Maya Fankhauser – neu sind, schätzen sie etwas ganz besonders: die Treue und Motivation der Kursleitenden. Joëlle Tobler: «Weil unsere Kursleiterinnen und Kursleiter so viel Freude daran haben, ihr Wissen an die Kinder weiterzugeben, ist es relativ einfach, weitere Kursanbieter zu motivieren. In diesem Sommer können wir darum auch wieder mehr Kurse anbieten als im Vorjahr.» 184 Kurse sind es diesmal, 175 waren es im letzten Jahr. Auch in der Region Laufenburg bewegen sich die Zahlen mit über 130 Kursen konstant auf hohem Niveau.
Was angeboten werde, was allenfalls aus dem Programm falle, das entscheide sich jeweils am Ende eines Ferienspasses. «Wir schauen gemeinsam was gut läuft, wo Änderungen nötig sind und wo Optimierungspotential besteht.» Eine eindeutige Tendenz könne sie auch jetzt bei den Anmeldungen nicht feststellen, sagt Joëlle Tobler, nur so viel: «Es ist die Vielfalt, die den Ferienspass attraktiv macht.»
Anmelden kann sich ein Kind jeweils für sechs Kurse. Dabei gewinnt nicht, wer am schnellsten ist und es wird auch nicht alles dem Zufall überlassen. Joëlle Tobler: «Ist ein Kurs überbucht, nehmen wir bei der Zuteilung auch das Archiv zu Hilfe.» Gute Chancen haben dann jene Kinder, die sich schon mal für den Kurs angemeldet haben, aber noch nicht zum Zug gekommen sind.