Das «Einwassern» der Boote wird bei den Schwaderlocher Pontonieren so richtig zelebriert. Hier stehen jeweils noch das Gesellige und die Kulinarik im Fokus, bevor dann bald für die ersten Wettkämpfe trainiert wird.
Am vergangenen Samstag fand auch in diesem Jahr ...
Das «Einwassern» der Boote wird bei den Schwaderlocher Pontonieren so richtig zelebriert. Hier stehen jeweils noch das Gesellige und die Kulinarik im Fokus, bevor dann bald für die ersten Wettkämpfe trainiert wird.
Am vergangenen Samstag fand auch in diesem Jahr die traditionelle Talfahrt der aktiven Schwaderlocher Pontoniere mitsamt Passivmitgliedern von Brugg nach Schwaderloch statt. Der Treffpunkt war pünktlich frühmorgens um 5.25 Uhr beim Bahnhofplatz in Schwaderloch, um von dort aus mit dem Bus nach Hottwil zu verschieben. Bei frühlingshaftem Wetter stand auch in diesem Jahr ein Fussmarsch von rund 13 Kilometern (unter anderem entlang des Flösserwegs) auf dem Programm. Von der Dunkelheit beim Start in Hottwil war beim «Znüni-Halt» im Restaurant Hirschen in Villigen nicht mehr viel zu sehen, denn während des Marsches war der Tag erwacht. Im Restaurant Hirschen wurden die Wanderer wahlweise mit warmen und/oder kühlen Getränken sowie mit Rauchwürstli verwöhnt.
Wohl gestärkt ging es nach dem eher ländlichen ersten Teil etwas städtischer weiter. Ziel war um zirka 10.15 Uhr die «Eichütte» beim Kommandoturm im Brugger Schachen. Dort wurden die Schiffe beladen und eingewassert, die Schwaderlocher Fahne gehisst und das zweite Abenteuer, die Talfahrt, in Angriff genommen.
Im Restaurant Steibrüchli in Lauffohr gab es nochmals einen ersehnten Zwischenhalt, um die ausgetrockneten Kehlen aufgrund des vorangegangenen langen Fussmarsches zu befeuchten.
Die letzte Hürde
Als letzte Hürde vor der Mittagsverpflegung stand nun noch das Übersetzen gleich zweier Kraftwerke in Beznau und später Gippingen an. Auch dies klappte, da die routinierten Pontoniere dies nicht zum ersten Mal machten. Danach wurden die teilnehmenden Aktiv- wie auch Passivmitglieder im Restaurant Weisses Kreuz in Gippingen verwöhnt.
Gestärkt vom Mittagessen griff manch ambitiöser Pontonier zum Ruder, um erste Meilen der anstehenden Saison absolvieren zu können. Andere ruderten in hohem Tempo, da sie bereits das nächste Etappenziel im Auge hatten, nämlich den Zwischenhalt bei Edith (Jüppen) in Full. Dank Ediths Gastfreundschaft konnte die Bootscrew bei altbewährten «Jüppen-Kafis» erneut Kräfte für die letzte Etappe sammeln. Die ganze Mannschaft strahlte nach dem gut einstündigen Aufenthalt über alle Mundwinkel, als am späteren Nachmittag zum letzten Mal die Schiffe betreten wurden.
Anschliessend stand das Übersetzen beim Wehr Leibstadt an, bevor danach um zirka 18.30 Uhr mit letzter Kraft und bei schönem Sonnenuntergang beim heimischen Trainingsgelände die Boote parkiert und abgerüstet wurden. (mgt)