GFREUTS

  02.08.2024 Kolumne

Wollig inspiriert

Sie sei eigentlich nach Laufenburg gekommen, um einen Spaziergang von der einen Altstadt in die andere Altstadt zu machen. Dabei Grenzen überwinden, das Historische spüren und sich gedanklich vom Rheinwasser mittreiben lassen. All das sei auch geschehen, erzählt die Frau bei der alten Rheinbrücke, welche die beiden Schwesterstädte schon so lange verbindet. Eine Verbindung zu einem scheinbar längst vergessenen Hobby habe sie auf ihrem viel länger als geplant dauernden Spaziergang ebenfalls wieder gefunden, sprudelt es begeistert aus der älteren Dame. Sie greift in ihren Rucksack, holt je einen Knäuel roter und gelber Wolle sowie eine Häkelnadel hervor. Gekauft habe sie es «grad ebe im Dütsche änne». Auf der Zugfahrt zurück nach Zürich werde sie damit beginnen, eine kleine Decke zu häkeln und diese zuhause dann auf das Mäuerchen vor dem Haus legen. «Es ist ein so schönes Gemeinschaftsprojekt, dieses ‹Laufenburg umgarnt›. Eine tolle Dekoidee, die mich gleich selbst inspiriert hat», schwärmt die Dame. (sh)


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