Wolle oder nicht wollen
Simone Rufli
Wolle kommt von wollen. Die Frage ist, will ich?
«12 Techniken in 12 Monaten», «Raus aus der Routine: in zwölf Monaten zum Strickprofi», «Üben Sie beim Sockenstricken magische ...
Wolle oder nicht wollen
Simone Rufli
Wolle kommt von wollen. Die Frage ist, will ich?
«12 Techniken in 12 Monaten», «Raus aus der Routine: in zwölf Monaten zum Strickprofi», «Üben Sie beim Sockenstricken magische Anschläge und nachträgliche Öffnungen.»
Klingt verlockend, aber Achtung, ich weiss auch:
Man kann den Faden verlieren, sich in Widersprüche verstricken, in der Wolle gefärbt oder einfach gestrickt sein; Ja, man kann sich sogar in die Wolle kriegen, wenn Maschen fallen!
Gut, ein Faden – idealerweise ein roter – kann auch wieder aufgenommen und weiterverfolgt werden und die Fasern vom Fell des Hausschafes können im Idealfall verbinden, verknüpfen und vernetzen.
«Inestäche, umeschloh, durezieh und abeloh».
Aber womit? Merinowolle, Mohairwolle, Baumwolle, Alpakawolle?
Rundstricknadeln, Messingnadeln, Aluminiumnadeln, Stahlnadeln? Feststricker, Lockerstricker – Maschenprobe?
Ich überlasse das mit der Wolle lieber jenen, die es beherrschen und geniesse stattdessen in Laufenburg das wollige Gefühl, wunderbar umgarnt zu werden.