Der NFZ wurden Fragen zur Fasnacht in Laufenburg und Kaisten gestellt. Die Redaktion beantwortet diese gerne sowie natürlich nach bestem Wissen und Gewissen.
Alles ausser normal
Susanne Hörth
Der NFZ wurden Fragen zur Fasnacht in Laufenburg und Kaisten gestellt. Die Redaktion beantwortet diese gerne sowie natürlich nach bestem Wissen und Gewissen.
Stimmt es,
… dass Tschättern herkömmliche Wecker ersetzt?
Ja, zumindest drei Faissen lang.
… dass «Grüezi» künftig durch ein «Narri Narro» ersetzt wird?
Jein. In Kaisten sagt man stattdessen «D‘Mülleri het si het».
… dass die Gemeindeoberhäupter vor so viel Übermacht kapitulieren und die Schlüssel für die Regierungsgebäude abgeben?
Ja, alle Macht den Narren!
… dass Guggenmusiken statt auf Euphonie auf Kakophonie setzen?
Garantiert nicht. Die Guggen tönen doch wirklich fetzigrhythmisch gut.
… dass in Laufenburg das einstige Handwerk Salmfischerei wieder aufgenommen wird?
Ja, aber nur so lange, bis den Narronen ein einziger, dafür ganz bestimmter und sehr grosser Fisch ins Netz gegangen ist.
… dass die Laufenburger Altstadtgassen beidseits des Rheins von Hexen, Geistern und Dämonen heimgesucht werden?
Natürlich. Das Häxefüür lodert jedoch nur eine einzige Nacht lang. Dann ist der Spuck leider schon wieder vorbei.
… dass auch in Kaisten ein Geist sein Unwesen treibt?
Genau, er konnte am 1. Faissen aus seinem Flaschenverlies entwischen. Alle Schandtaten im Dorf gehen bis zur Nacht auf Aschermittwoch auf sein Konto.
… dass die Welt in Kaisten drei Wochen lang auf dem Kopf steht?
Sicher nicht. Es geht einfach alles etwas verkehrt herum.
… dass in beiden Gemeinden mit Orangen, Würsten und Weggen nach den Leuten geschmissen wird?
Selbstverständlich. So eine Fasnacht macht doch hungrig.