Gansingen lädt zu den vierten Reiterspielen
Am 30. Juli findet auf der Sparbligwiese in Gansingen der 47. Pferdesporttag des Reit- und Fahrvereins RFV Laubberg Gansingen statt. Dieser wird zum vierten Mal als Gymkana-Wettbewerb ausgetragen. Wird der Teilnehmerrekord vom letzten Jahr ...
Gansingen lädt zu den vierten Reiterspielen
Am 30. Juli findet auf der Sparbligwiese in Gansingen der 47. Pferdesporttag des Reit- und Fahrvereins RFV Laubberg Gansingen statt. Dieser wird zum vierten Mal als Gymkana-Wettbewerb ausgetragen. Wird der Teilnehmerrekord vom letzten Jahr nochmals getoppt?
Bernadette Zaniolo
Dölf Erdin, OK-Präsident der Reiterspiele in Gansingen, freut sich, dass Gansingen eines der sechs Gymkana-Prüfungen ist, die zum Cup des Pferdesportverbandes Nordwest (PNW) zählen. Es ist der 47. Pferdesporttag des Reit- und Fahrvereins (RFV) Laubberg Gansingen, der am 30. Juli stattfindet. Bereits zum vierten Mal wird er nicht mehr als Springreiten, sondern als Gymkana ausgetragen. Dabei steht der Plausch im Vordergrund. Die Reiterspiele werden in Gansingen ab diesem Jahr nicht mehr unter dem Namen «Laubberg-Olympiade», sondern als «Laubberg-Challenge» ausgetragen. Challenge bedeutet zwar Herausforderung, dennoch betont Dölf Erdin im Gespräch mit der NFZ: «Wir wollen es auch nicht allzu schwierig machen.» Besonders freut ihn: «Wir dürfen noch selbst bei der Parcours-Gestaltung mitbestimmen.»
Auch wenn es in Gansingen keine Kostüm-Prämierungen gibt, ist der Anlass im Sparblig sehr beliebt. Bei der Erstauf lage konnte der kleine Verein 59 Paare am Start begrüssen; im letzten Jahr wurde mit 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Rekord vermeldet. «Wir haben einen Gabentempel auf hohem Niveau», sagt Erdin zur grossen Teilnehmerzahl. Ein schöner Gabentempel sei denn auch eines der Ziele. Der OKund Sponsoringverantwortliche ist sich bewusst, dass dies nur dank vielen treuen, aber auch neuen Sponsoren möglich ist.
«Es braucht jeden»
Die Startenden, darunter zahlreiche treue Teilnehmende, kommen aus den Kantonen Baselland, Baselstadt, Aargau und Solothurn. Sie dürfen sich wiederum auf einen abwechslungsreichen Parcours freuen. Die Wertung erfolgt in vier Kategorien. «Wir wollen am Bewährten festhalten», sagt Dölf Erdin. Oberstes Ziel sei eine unfallfreie Durchführung. Die Vorbereitungen seien auf gutem Weg und bereits sind 40 Anmeldungen vorliegend. «Jetzt hat die Feinarbeit begonnen», erklärt Erdin. Dass man von Springreiten, dem eigentlichen Rennsport, weggekommen beziehungsweise zum Plausch-Wettkampf gekommen sei, habe auch mit der Vereinsgrösse zu tun. Ein Springreiten würde mehr Einsatzkräfte und Geld erforderlich machen. Durch weniger Grundauslagen bei einem Gymkana sei der Zeitdruck innerhalb des Vereins kleiner. «Am schlimmsten wäre es, wenn die Mitglieder nicht hinter dem Anlass stehen würden», sagt Erdin. Umso mehr freut er sich, dass es «ein schönes Miteinander ist. Es braucht jeden. Auch Nicht-Mitglieder helfen.» Der Verein zählt zirka 25 Aktive und rund 12 Passivmitglieder; im OK der «Laubberg-Challenge» sind sechs Mitglieder. «Es funktioniert gut», hält Erdin abschliessend fest und erwähnt dabei auch die gute Unterstützung der Parcoursbauerinnen und Wertungsrichterinnen Corinne Schmid und Ina Siebrands, die auch dieses Mal mindestens acht und maximal 15 Posten gemäss den Richtlinien des Pferdesportverbands Nordwest setzen.
«Laubberg-Challenge» auf der Sparbligwiese in Gansingen: Sonntag, 30. Juli, 8 bis 17 Uhr. Zuschauer sind willkommen. Es besteht eine kleine Festwirtschaft.