Frauen-Teams aus Frick beenden die NLA-Playoffs auf den Rängen 2 und 4
Den Frauen-Teams des Squashclubs Fricktal reichte es am Samstag an den NLA-Playoffs nur zu Ehrenmeldungen. Freiwillige und unfreiwillige Absenzen verunmöglichten ein besseres Ergebnis.
Stefan Kleiser
An den ...
Frauen-Teams aus Frick beenden die NLA-Playoffs auf den Rängen 2 und 4
Den Frauen-Teams des Squashclubs Fricktal reichte es am Samstag an den NLA-Playoffs nur zu Ehrenmeldungen. Freiwillige und unfreiwillige Absenzen verunmöglichten ein besseres Ergebnis.
Stefan Kleiser
An den Playoffs der Nationalliga-A-Meisterschaft von Freitag und Samstag in St. Gallen stand Artemis Fricktal zwar im Endspiel, dank eines 2:0-Sieges im Halbfinal im clubinternen Duell gegen Gigantos Fricktal. Der Final von Samstag ging gegen Hawks Uster jedoch mit 1:2 verloren. Die Zürcherinnen verteidigten damit ihren im Vorjahr errungenen Meistertitel.
Zunächst hatte Schweizer Einzel-Meisterin Céline Walser gegen Caroline Bachem im Final das Duell der Nummern 1 für Uster gewonnen, danach hat Astrid Reimer-Kern gegen Fabienne Oppliger für Fricktal ausgeglichen. Beide Matches endeten 3:0. «Ich habe heute sehr gut gespielt», freute sich Reimer-Kern, 32, über ihre Leistung. Das entscheidende dritte Einzel verlor Nathalie Vogel gegen Alina Pössl scheinbar deutlich in drei Sätzen. Im zweiten Durchgang fehlte ihr aber nur ein Punkt zum Satz-Ausgleich für Fricktal. «Und dritte Satz war auch lange offen. Sie ist aber die bessere Squasherin», lobte Nathalie Vogel die Gegnerin. Nathalie Vogel sagt, sie sei nach einem Jahr mit Problemen mit der Wade erst wieder seit zwei Monaten normal am Trainieren.
Wieso eine Top-Ten-Squasherin zuschauen muss
Hat am Ende eine Vereinbarung die Meisterschaft entschieden? Fricktal bestritt das Endspiel ohne Jasmin Ballmann. Ein Gentlemen’s Agreement unter den Auswahlen sieht vor, dass in jedem Team nur eine Squasherin aus den Top 5 des Schweizer Rankings spielen darf, sowie eine weitere aus den Top 10. Artemis ist also zu gut besetzt: Astrid Reimer-Kern ist die Nummer 7, Jasmin Ballmann die Nummer 8. Das Abkommen soll ausgeglichene Spiele garantieren.
Wenn die Profi-Tour mit den Playoffs kollidiert
Die Squasherinnen von Gigantos Fricktal, vor zwei Jahren Schweizer Meisterinnen geworden, kamen heuer nicht über Platz vier hinaus. Zu schwer wog die Absenz von Nadia Pfister. Die Nummer 3 der Schweiz weilte am Wochenende in Toronto, um an einem World-Tour-Event der Kategorie Bronze teilzunehmen. Zudem verletzte sich die eingesprungene Bea Walser. Sie musste ihr Match von Freitag abbrechen und konnte am Samstag nicht antreten. So gingen sowohl der Halbfinal als auch die Partie um Rang drei mit 0:2 verloren.