Leinen los für «Gewerbe vor Ort»

  02.03.2023 Frick, Gewerbe

Vom 14. bis 17. September findet die Gewerbeausstellung in Frick statt

Vor zwei Jahren musste die mit neuem Konzept und neuem Durchführungsort geplante «Gewerbe vor Ort» in Frick abgesagt werden. Viele, die sich damals für die Gewerbeausstellung angemeldet hatten, sind nun wieder mit an Bord. Jetzt geht es bereits an die Feinplanung der Ausstellung, die auf den Arealen dreier Fricker Firmen durchgeführt wird.

Susanne Hörth

«Ja sicher, sie findet statt», betont OK-Präsident Bernhard Stöckli am Mittwochmorgen gegenüber der NFZ. «Wir freuen uns riesig. Wir können nun endlich durchstarten», fügt Franziska Bircher, Präsidentin des Gewerbe Regio Frick (Geref ) begeistert an. Eine Begeisterung, die auch am Dienstagabend an der OK-Sitzung für die kommende Ausstellung «Gewerbe vor Ort» spürbar gewesen sei, ergänzt OK-Mitglied Daniel Müller.

Die Freude im OK kommt nicht von ungefähr. Im Herbst 2021 hätte die bisher unter dem Namen «Expo» bekannte Fricker Gewerbeausstellung mit komplett neuem Konzept und an neuen Durchführungsorten stattfinden sollen. Die Pandemie verunmöglichte es. Und da im vergangenen Jahr mit der «Möga» in Möhlin bereits eine grosse Gewerbeschau im Fricktal auf dem Plan stand, musste jene in Frick noch zuwarten. Das Warten hat nun ein Ende, es geht jetzt bereits an die Feinplanung, so ein motivierter Bernhard Stöckli.

Kurs Richtung Zielhafen
Wenn auch seine eingangs gemachte Bemerkung nun definitiv «Leinen los» für das Ausstellungsschiff «Gewerbe vor Ort» bedeutet, so brauchte es, um in den sicheren Hafen zu gelangen, vorgängig die definitiven Zusagen der ausstellenden Firmen und Betriebe. «Aktuell haben sich 65 angemeldet, bei rund zehn weiteren besteht eine praktisch sichere Zusage. Bei ihnen fassen wir jetzt nochmals nach», so der OK-Präsident. Er wie auch Franziska Bircher sind glücklich, dass von jenen Ausstellenden, die für 2021 zugesagt haben, ein grosser Teil auch dieses Jahr mit an Bord von «Gewerbe vor Ort» ist. «Das ist richtig schön», freut sich Stöckli. «Und es ist überhaupt keine Selbstverständlichkeit», setzt Geref-Präsidentin Franziska Bircher hinzu. «Wir spüren, dass sich alle wieder auf eine Plattform freuen, bei der die direkten Kontakte zu den Leuten gepf legt werden können.» Bemerkenswert, so Bernhard Stöckli, sei zudem die Bereitschaft gleich dreier Fricker Firmen, ihre Hallen und Gelände für die Austragung der «Gewerbe vor Ort» zur Verfügung zu stellen. Damit ermöglichen die Husner AG Holzbau, die Stahlton Bauteile AG und die Tonwerk Keller AG den Besuchern das Erleben und Eintauchen in das regionale Gewerbe gleich dort, wo es tagtäglich auch stattfindet. Bernhard Stöckli hofft an dieser Stelle auf viel Interesse und Neugierde der Besucherinnen und Besucher.

Gewerbeausstellungen seien heute keine Selbstläufer mehr, wissen Franziska Bircher und Bernhard Stöckli gut. Das sei schon länger so. Dennoch befinden sich solche Ausstellungen nicht auf dem absteigenden Ast, ist die Geref-Präsidentin überzeugt. Entsprechende Feedbacks habe sie auch von den umliegenden Gewerbevereinen, einige von ihnen sind bereits auch wieder am Planen weiterer Ausstellungen, erhalten. «Statt ständig nur virtueller Kontakte sind persönliche Begegnungen sehr willkommen», fügt Stöckli an. «Es ist jetzt einfach richtig gut, dass ‹Gewerbe vor Ort› endlich stattfinden kann.» Damit die Ausstellung wie gewünscht selbsttragend wird und am Schluss eine schwarze Null resultiert – «wir sind nicht gewinnorientiert unterwegs» – sei man trotz aktueller Teuerung bei den Standplätzen nicht teurer als vor der Pandemie unterwegs.

Neben den Detailplanungen, die nun an die Hand genommen werden, steht im Mai nun auch eine Ausstellersitzung auf der Agenda.


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