Vertragsunterzeichnung in Paris
Das Fricker Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL hat mit dem französischen INRAE eine Kooperationsvereinbarung getroffen.
Anlässlich der Internationalen Landwirtschaftsmesse in Paris haben Philippe Mauguin, Präsident und ...
Vertragsunterzeichnung in Paris
Das Fricker Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL hat mit dem französischen INRAE eine Kooperationsvereinbarung getroffen.
Anlässlich der Internationalen Landwirtschaftsmesse in Paris haben Philippe Mauguin, Präsident und Generaldirektor von INRAE (nationales Forschungsinstitut für Landwirtschaft, Lebensmittelwesen und Umwelt), und Knut Schmidtke, Direktor des Fricker Forschungsinstituts für biologischen Landbau FiBL, die 2017 unterzeichnete Kooperationsvereinbarung erneuert. Während sich die Europäische Union verpflichtet hat, bis 2030 mindestens 25 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche für den biologischen Landbau zu nutzen, stellt sich für die Forschung und bei den Akteuren vor Ort die Frage, wie dieser Anstieg erreicht werden soll.
Zwischen INRAE und dem FiBL besteht bereits seit mehreren Jahren eine vertiefte Forschungskooperation. So haben Forscherinnen und Forscher der beiden Institute in den letzten fünf Jahren in mehr als zehn europäischen Projekten zusammengearbeitet. Diese Zusammenarbeit soll dazu beitragen, dass der biologische Landbau weiterentwickelt und das Wachstum begleitet wird, die notwendigen Ressourcen, die der Biolandbau benötigt, bereitgestellt werden, die Produktivität und die Qualität der Nahrungsmittel gesichert ist (Konservierung, Verarbeitung, Qualität und Gesundheit) und dass die Fragen der Koexistenz von Produktionssystemen (biologische Landwirtschaft, andere Labels, konventionelle Landwirtschaft) untersucht werden.
Die Erneuerung des Kooperationsabkommens zwischen INRAE und dem FiBL bekräftigt den Willen der beiden Institute zur Zusammenarbeit in diesen Fragen. Der Austausch zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die gemeinsame Betreuung von Dok-toranden und die gemeinsame Durchführung von grossen Forschungsprojekten soll weiter ausgebaut werden. Für die Jahre 2023 und 2024 sind verschiedene Besuche in Frankreich und der Schweiz geplant, um die Beziehungen weiter zu festigen und neue Projekte zu initiieren, wie es in einer Medienmitteilung heisst. (mgt/nfz)