Rehmann-Museum sucht neuen Kurator
Das Rehmann-Museum ist eines der grössten Kunstmuseen, welches sich der Bildhauerei widmet. In der Dauerausstellung und im Skulpturengarten zeigt es Schlüsselwerke des Bildhauers Erwin Rehmann (1921-2020). Die Nachfolgeregelung für den Kurator Tyrone ...
Rehmann-Museum sucht neuen Kurator
Das Rehmann-Museum ist eines der grössten Kunstmuseen, welches sich der Bildhauerei widmet. In der Dauerausstellung und im Skulpturengarten zeigt es Schlüsselwerke des Bildhauers Erwin Rehmann (1921-2020). Die Nachfolgeregelung für den Kurator Tyrone Richards soll noch im Februar abgeschlossen werden können. Der Kurator ist verantwortlich für die Umsetzung und Konzeptionierung von innovativen Ausstellungsprojekten. Er leitet die Vermittlung und betreut die Sammlung sowie das Archiv. Die Fähigkeit zur Pflege und den Ausbau des Netzwerkes runden das Anforderungsprofil ab. Für diese anspruchsvolle Tätigkeit wird ein universitärer Abschluss in Kunstgeschichte oder eine Ausbildung im Kulturmanagement mit fundierten kunsthistorischen Kenntnissen der europäischen Kunst des 20./21. Jahrhunderts gefordert. Idealerweise auf dem Gebiet der Bildhauerei. Die Mitarbeit an wissenschaftlichen Publikationen zu Ausstellungen wäre eine wertvolle Ergänzung zum Anforderungsprofil. Stiftungsratspräsident Rudolf Lüscher ist glücklich, dass über ein Dutzend Bewerbungen eingegangen sind. Darunter befinden sich verschiedene Personen, welche sich die Stiftung sehr gut als Nachfolgerin oder Nachfolger vorstellen kann. Eine erste Auswahl ist bereits getroffen. Mit Kandidatinnen und Kandidaten in der engeren Wahl werden aktuell Vorstellu ngsgespräche gefü h r t. Der Stiftungsratspräsident geht davon aus, dass der Wahltermin in den nächsten beiden Wochen stattfinden kann. Der Kurator wird in einem 30-Prozent-Pensum angestellt. Das bedeutet, dass die Kandidaten noch an einem weiteren Ort beschäftigt sind. Damit sind sie flexibel, sodass der Start am Rehmann-Museum schon am 1. März oder 1. April möglich sein wird.
Das Rehmann-Museum weiterentwickeln
Die Einnahmen des Museums bestehen einerseits aus Beiträgen der Einwohnergemeinde Laufenburg von jährlich 10 000 Franken und der Ortsbürgergemeinde von 5000 Franken. Hinzu kommen Mittel für Ausstellungen vom Swisslosfonds sowie aus dem Freundschaftskreis und von Sponsoren. Konzerte und Ausstellungen sind eine wichtige Basis, um das Museum am Leben zu erhalten. Dafür muss sowohl der Kurator sowie die Geschäftsführerin, welche zu 40 Prozent angestellt ist, aktiv im Team mithelfen. Keine Kosten verursachen die acht Stiftungsräte, welche ihren Job ehrenamtlich ausüben. (zi)