Fussball ist seine grosse Leidenschaft
15.02.2023 Fussball, Zuzgen, PersönlichDer Zuzger Martin Meyer mag keine halben Sachen. Sein grösstes Hobby ist der Fussball. Als Präsident des FC Zeiningen will er nicht nur die anstehenden baulichen Massnahmen fachkundig begleiten, er will den Fussballclub Zeiningen fördern und im Dorf tiefer verankern. Fairness steht bei ihm ...
Der Zuzger Martin Meyer mag keine halben Sachen. Sein grösstes Hobby ist der Fussball. Als Präsident des FC Zeiningen will er nicht nur die anstehenden baulichen Massnahmen fachkundig begleiten, er will den Fussballclub Zeiningen fördern und im Dorf tiefer verankern. Fairness steht bei ihm sehr hoch im Kurs.
Hans Zemp
Wenn man Martin Meyer fragt, was ihm Fussball bedeute, kommt spontan ein «Vieles». Für ihn ist der Fussball ein erfüllendes Hobby, bei dem er speziell auch seinen Sohn Leon begleiten kann. Dies sei für ihn mit ein Grund gewesen, das Amt des Präsidenten beim FC Zeiningen zu übernehmen. Als Junior hat er bei Muttenz selber aktiv Fussball gespielt. Für Martin Meyer hat es grosse Bedeutung, nicht nur mit seinem Sohn, sondern ganz generell mit jungen Menschen gemeinsame Zeit sinnvoll zu verbringen. Die Entwicklung des Nachwuchses bis hin zum Erreichen von Erfolgen erfreut ihn und gibt ihm Genugtuung.
Den Weg zum Fussball hat Martin Meyer durch seine Familie gefunden. Aktiv gespielt hat er bis zum Eintritt in die Berufslehre. Obwohl damals bereits Verhandlungen mit dem FC Basel im Gange waren, entschieden seine Eltern, dass ihr Martin eine Lehre zu machen habe. Der damals junge Bursche sah diese Sache schon etwas anders und nahm den Entscheid gefrustet und sauer entgegen. Aber er hatte sich zu beugen.
Umstieg in die Führungsebene
Martin Meyer wurde vom Verein angefragt und zur Übernahme der Verantwortung überzeugt. Er meint, dass im Verein die Baufachleute nicht so dicht gesät seien und er mit seinen Kenntnissen und Erfahrungen in dieser Branche bei der Sanierung des Zeininger Fussballplatzes wertvolle Dienste leisten kann. Sein Beziehungsnetz in dieser Sparte will er in dieses Projekt einbringen. Mit der Platzsanierung sollen aber auch vermehrt junge Leute aus dem ganzen Wegenstettertal Anreiz erhalten, in Zeiningen ihr fussballerisches Können zu erlernen. Es ist dem initiativen Mann ebenso wichtig, dass der Stellenwert gegenüber der Gemeinde gestärkt werden kann. Für Martin Meyer ist es ein hohes Gut, wenn die jungen Leute, auch sein Sohn, ihre Freizeit sinnvoll gestalten können und sich dabei wohl fühlen. Der Fussballclub Zeiningen sei sehr familiär und biete jedem Kind Platz. Beim Hobby Fussball kann sich der Nachwuchs positiv entwickeln.
Ziele, die mit dem FC Zeiningen erreicht werden sollen
Beim FC Zeiningen hat Martin Meyer die Spieler aller Alterskategorien des Nachwuchses als Trainer gefördert. Aktuell steht er neben seinen Aufgaben als Vereinspräsident den D-Junioren in dieser Funktion zur Verfügung. Für Martin Meyer ist es ein Muss, dass man im Vorstand auf der administrativen Seite weiss, wovon man spricht. Entscheide werden besser, wenn man auch die operative Sparte kennt, ist er überzeugt. Dies fördert im Verein das Miteinander und man lebt mit viel weniger Spannungen. Die Mitgliedschaft im «familiären Dorfverein» macht eine aktive Beteiligung am Dorfleben möglich.
Mit dem FC Wallbach soll es in Kooperationsarbeit gelingen, mit selber ausgebildeten Junioren bis ins Aktivenalter erfolgreich zu spielen. Das sehe momentan ganz gut aus.
Seine persönlichen Highlights
Besonders freut er sich am Zuwachs bei den Junioren beiderlei Geschlechts. Weiter freut ihn auch sein Mitwirken bei der Renovation des Fussballplatzes in Sachen Gestaltung. Im Herbst 2023 soll der Baustart sein. An arge persönliche Enttäuschungen erinnert sich Martin Meyer nicht. «Und das ist schön», meint er dazu.
Grosse Genugtuung bereitet ihm, dass trotz manchmal stark gesteigertem, wenn nicht übersteigertem Ehrgeiz in seinem Verein noch keine wesentlichen Ausschreitung registriert wurden. Bei allen Alterskategorien werde der Respekt gegenüber Kollegen, Mitspielern, Gegnern, aber auch Schiedsrichtern gefördert. Auf diese Art könne man die Sanktionsmassnahmen tief halten. Die Fairness lebe dann, wenn der Spass vor das Resultat gestellt wird. Es gebe nicht Ärgeres, als wenn keine Schiedsrichter mehr gefunden werden können. Krawalle sind für Martin Meyer unnötig und unverständlich. In der Schweiz greife man nach seiner Meinung im Vergleich zu den Umliegerstaaten und England zu wenig durch.
Für Martin Meyer ist auch klar, dass der Fussball stark genug geregelt ist und hier ein Stopp zu setzen ist. Akzeptanz für alle müsse vorherrschen. Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Ausgrenzung haben für ihn keinen Platz. Ehrgeiz und Fairness sollen nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Es gibt noch anderes als Fussball
Martin Meyer liebt es, die Freizeit mit seiner Familie zu verbringen. Mit Gattin Evelyne, Tochter Ayleen und Sohn Leon gelingt das besonders in den Ferien beim Geniessen, Wandern oder an der Fasnacht. Für den Vater in Basel und den Rest der Familie in Möhlin. Aber auch sein Garten präsentiert sich wirklich gepf legt und lädt zu gemütlichem Beisammensitzen bei einem guten Stück vom Grill ein.
Der vielseitig begabte unterdessen 40-jährige Martin Meyer lernte nach der Schule Maurer und bildete sich im Beruf weiter. Heute ist er bei einer grösseren Baufirma Spartenleiter und Mitglied der Geschäftsleitung.