«Mir dreie uf» nach zwei Jahren Zwangspause
Rechtzeitig zum 50-Jahr-Jubiläum der Fasnachtsgesellschaft Rheinfelden (FGR) und nach zwei Jahren Unterbruch sorgten wieder hunderte von aktiven Fasnächtlern für mächtig Stimmung – ganz nach dem Motto «Mir ...
«Mir dreie uf» nach zwei Jahren Zwangspause
Rechtzeitig zum 50-Jahr-Jubiläum der Fasnachtsgesellschaft Rheinfelden (FGR) und nach zwei Jahren Unterbruch sorgten wieder hunderte von aktiven Fasnächtlern für mächtig Stimmung – ganz nach dem Motto «Mir dreie uf».
Marcel Hauri
Die Rheinfelder Fasnacht gehört bereits wieder der Vergangenheit an. Vier Tage herrschte Hochbetrieb im Städtli. Bereits ab Donnerstagabend beim Aufzug der Frau Fasnacht auf dem Obertorplatz herrschte buntes Treiben. Der Schnitzelbankabend in acht Rheinfelder Restaurants war sehr gut besetzt und die «Bänke» waren grösstenteils sehr gut. Einen grossen Beitrag an der diesjährigen Rheinfelder Fasnacht trugen die zahlreichen Gastguggen bei. Mit ihren musikalischen Beiträgen sorgten sie für prächtige Stimmung in den Gassen. Zahlreich wie selten zeigte sich das Publikum bereits während des Kinderumzugs am Samstagnachmittag und auch am Abend beim Guggenkonzert auf den drei Bühnen in der Altstadt und in den Beizen. Auch der traditionelle Umzug am Sonntagnachmittag wurde von tausenden meist kostümierten oder geschminkten Schaulustigen beklatscht. 23 Formationen kamen von der Schweizer Seite, unter anderem auch die «Schlosstätscher» aus Sargans, das «Panikorchester» aus Ermatingen, oder die «Chnoorzi»-Clique aus Biel. Insgesamt präsentierten sich 78 Formationen dem Publikum mit Start um 14 Uhr auf badischer Seite. Nach diesem zweijährigen Unterbruch kann ein positives Fazit gezogen werden.
Pünktlich um 18.11 Uhr startete schliesslich der 3. und letzte Umzug beim Obertorplatz. Er brachte Frau Fasnacht zur Schifflände, wo sie gemäss Rheinfelder Tradition brennend dem Rhein übergeben wurde. Doch nach der Fasnacht ist vor der Fasnacht und so wird sie wieder kommen, um das Zepter zu übernehmen, am 8. Februar 2024.