Neueröffnung in der Rheinfelder Fröschweid
Nach einem kleinen Umbau startet das ehemalige Rheinfelder Hostel «Tabakhüsli» neu als «Ambrosia Hüsli». Wie bisher gibt es sechs Zimmer für Gäste, aber kein Frühstück mehr. Heute Freitag wird die Eröffnung gefeiert.
Valentin ...
Neueröffnung in der Rheinfelder Fröschweid
Nach einem kleinen Umbau startet das ehemalige Rheinfelder Hostel «Tabakhüsli» neu als «Ambrosia Hüsli». Wie bisher gibt es sechs Zimmer für Gäste, aber kein Frühstück mehr. Heute Freitag wird die Eröffnung gefeiert.
Valentin Zumsteg
Ziemlich genau vor zwei Jahren, am 1. Februar 2021, haben Nathalie Wermeille und Anthony Cottle das «Ambrosia Guesthouse» an der Rheinfelder Quellenstrasse eröffnet. Seither entwickelt sich das Bed & Breakfast mit seinen acht Zimmern sehr erfreulich. «Es läuft viel besser als erwartet. Wir haben auf eine Auslastung von 60 bis 70 Prozent gehofft, wir liegen aber bei gut 80 Prozent. Im Sommer sind es teilweise sogar 90 bis 100 Prozent», freut sich Nathalie Wermeille. «Wir haben viele Stammgäste und bekommen ein tolles Feedback». Ihr Konzept ist also aufgegangen.
«Viele Synergien»
Jetzt, wieder anfangs Februar und nur zwei Jahre später, wagen sie den nächsten Schritt. Nach einem kleinen Umbau eröffnen sie heute Freitag ihr «Ambrosia Hüsli» an der Fröschweid in Rheinfelden. Dort hat Rosa Hürbin bislang ihr Hostel «Tabakhüsli» geführt. Wermeille und Cottle pachten die Räumlichkeiten im hinteren Teil des Gebäudes von Hürbin und nutzen sie als «Bed no Breakfast». Es gibt wie bisher sechs Zimmer zum Übernachten, ein Frühstück wird aber nicht mehr geboten. Die Gäste können sich selber in der Küchenecke versorgen oder das Angebot der Rheinfelder Gastronomie nutzen: «In unmittelbarer Nachbarschaft gibt es das Hotel Schiff, das Café Graf und das Mundart, dort kann man gut frühstücken», sagt Wermeille.
Sie sieht viele Synergien zwischen dem Hüsli an der Fröschweid und ihrem «Ambrosia Guesthouse» an der Quellenstrasse. «Wir haben schon bisher einen guten Kontakt mit Rosa Hürbin gepflegt und uns gegenseitig Gäste geschickt, wenn wir ausgebucht waren. Das Hüsli an der Fröschweid gibt uns Flexibilität.»
Ein ganzes Stockwerk mieten
Das «Ambrosia Guesthouse» nutzen bislang viele Geschäftsleute, Kursteilnehmer oder auch Einheimische, die für ein paar Tage Besuch aus dem Ausland unterbringen. «Im Hüsli an der Fröschweid können wir einer kleinen Gruppe auch ein ganzes Stockwerk bieten. Zudem haben wir damit ein Standbein in der Altstadt», freut sich Wermeille. Das Café «Tabakhüsli» im vorderen Teil der Liegenschaft wird Rosa Hürbin nach der Winterpause vorerst selber weiterführen.
Heute Freitag feiert das «Ambrosia Hüsli» Eröffnung, von 14 bis 17 Uhr kann es besichtigt werden. Nathalie Wermeille und Anthony Cottle freuen sich riesig, auch wenn die vergangenen Tage wegen des Umbaus stressig waren. Die Beiden sind gekommen, um zu bleiben.