Die AKB will hoch hinaus
12.01.2023 FrickDie Bank stockt auf und baut ihre Filiale in Frick um
Seit 45 Jahren prägt das an die Post angebaute Gebäude der Aargauischen Kantonalbank das Bild am Widenplatz. Seit einiger Zeit ragen rund um den Bank-Teil Profilstangen in die Luft und deuten an, dass die Bank nach Höherem strebt. Läuft alles nach Plan, beginnen im Mai die Um- und Ausbauarbeiten.
Simone Rufli
Die Aargauische Kantonalbank (AKB) in Frick ist in die Jahre gekommen. Doch anstatt nur die Filiale umzubauen und zu modernisieren, hat sich die AKB als Grundeigentümerin entschieden, das Gebäude aus dem Jahr 1977 grundsätzlich zu überarbeiten und mit einem zweiten Ober- und einem Attikageschoss aufzustocken. Das bestehende Flachdach wird abgebrochen und nach der Aufstockung wird das markante Gebäude am Widenplatz über fünf Geschosse und acht Wohnungen verfügen. Die Fassade wird erneuert, nichttragende Stützen werden abgebrochen, bleiben werden die Stützen im Aussenbereich des Erdgeschosses. Die Zahl der Aussenparkplätze beträgt 22. Alle acht Wohnungen werden vermietet, wie Christine Honegger, Leiterin Kommunikation & Nachhaltigkeit auf Anfrage der NFZ erklärte.
Je nach Erhalt der Baufreigabe werde der Baustart voraussichtlich im Frühling 2023 erfolgen. Der Abschluss der Arbeiten ist auf Ende 2024 geplant. Der Bankbetrieb wird von den Bauarbeiten nicht tangiert. Aus den Projektunterlagen, die vom 18. November bis zum 19. Dezember 2022 auf der Bauverwaltung in Frick zur Einsicht auflagen, geht hervor, dass die Kundschaft vom 1. Mai 2023 bis zum 31. Dezember 2024 in einem Provisorium bedient wird. Das Provisorium wird auf den Parkplätzen der Gemeinde (vor dem Spielplatz, neben der Post) errichtet. Einzige Einschränkung für die Kundschaft: Die Mietfächer stehen während der Umbauzeit nicht zur Verfügung. «Die betroffenen Kunden werden individuell informiert. Alle anderen Dienstleistungen können wie gewohnt in Anspruch genommen werden», so Christine Honegger. Während den 17 Monaten des Umbaus stehe den Bankkunden auch weiterhin ein Bancomat zur Verfügung.
Der Umbau der Bankfiliale erfolgt nach dem 2-Zonen-Konzept, einer offenen Kundenzone und der auf Diskretion bedachten Beratungszone. Trotz Modernisierung und Digitalisierung sei der persönliche Kontakt mit den Kundinnen und Kunden für die Bank zentral, so die AKB.
Im Zuge der Bauarbeiten werden auch die Werkleitungen (Abwasser) erneuert. Die Baukosten werden mit 3,5 Millionen Franken angegeben. Projektverfasser ist die Bäumlin + John AG in Frick.
Einwendungen gegen das Bauprojekt sind gemäss Auskunft der Bauverwaltung Frick keine eingegangen. Die Zustimmung des Kantons sei noch ausstehend, hiess es auf Anfrage seitens der Abteilung Bau und Umwelt.