Vier Millionen Franken für Strassen und Leitungen

  02.12.2022 Rheinfelden

Rheinfelder Einwohnergemeinde-Versammlung am 7. Dezember

Die Heizzentrale Chloosfeld wird künftig den Augarten und weitere Wohngebiete mit Wärme versorgen. Die dafür nötige Netzerweiterung nutzt die Stadt für die Sanierung von Strassen und Werkleitungen. Die Gemeindeversammlung entscheidet über einen Kredit von 4,048 Millionen Franken.

Valentin Zumsteg

Im Juni ist der Spatenstich für die neue Heizzentrale Chloosfeld am Rheinfelder Weidenweg erfolgt. Diese Anlage, die über eine Holzschnitzelfeuerung und zwei Öl-Spitzenlastkessel verfügen wird, versorgt voraussichtlich ab Herbst 2023 die Siedlung Augarten und weitere Wohngebiete mit Wärme. Gleichzeitig ist eine Verbindung mit dem Wärmeverbund Rheinfelden Mitte vorgesehen, was dort einen weiteren Ausbau erlaubt (die NFZ berichtete). Dafür braucht es aber eine Netzerweiterung ab der Kloosfeldstrasse bis zur Augartenstrasse (via Weiherfeldstrasse, Tannenweg, Erlenweg und Weidenweg). Die Kosten für die Leitungsverlegung und die Instandstellung der vom Leitungsbau betroffenen Flächen und Strassen gehen zu Lasten der AEW Energie AG.

Belasteter Strassenbelag
Da in diesem Bereich aber auch verschiedene Strassen sanierungsbedürftig sind und deren Erneuerung teilweise hinausgeschoben wurde, will die Stadt diese Gelegenheit für entsprechende Arbeiten nutzen. Gleichzeitig sollen Versorgungs- und Entsorgungsleitungen erneuert werden. «In den Strassen Weidenweg, Tannenweg und Weiherstrasse weist der bestehende Strassenbelag eine PAK-Belastung (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) auf und muss daher gesondert in einer Reaktordeponie entsorgt werden», erklärt der Rheinfelder Stadtbaumeister Lorenz Zumstein. Die Kosten dafür muss die Gemeinde übernehmen. Beim Erlenweg ist hingegen keine zusätzliche Strassensanierung zu Lasten der Einwohnergemeinde vorgesehen.

Grosser Kredit
An der kommenden Einwohnergemeinde-Versammlung vom 7. Dezember entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über einen Kredit von insgesamt 4,048 Millionen Franken für die Sanierung der Strassen und Werkleitungen. Dabei entfallen 1,663 Millionen Franken auf den Strassenbau, 1,388 Millionen Franken auf die Abwasserleitungen, 783 000 Franken auf die Wasserleitungen und 214 000 Franken auf das Multimedianetz. Die Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission empfiehlt, den Kredit zu bewilligen.


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