Förderprogramm Energie soll ausgebaut werden

  17.11.2022 Aargau

Die Kommission für Umwelt, Bau, Verkehr, Energie und Raumordnung (UBV) des Aargauer Grossen Rats stimmt der Aufstockung der Fördermittel im Gebäudebereich von 75,4 Millionen Franken auf 128,2 Millionen Franken zu. Vom Zusatzkredit von brutto 52,8 Millionen Franken wird der Kanton Aargau voraussichtlich rund 21,6 Millionen Franken finanzieren. Den Rest steuert der Bund bei. Mit dem per 1. März 2021 gestarteten Förderprogramm Energie unterstützt der Kanton Aargau die energetischen Massnahmen der Aargauer Hauseigentümerinnen und -eigentümer an der Gebäudehülle und an der Gebäudetechnik. Als Massnahmen an der Gebäudehülle gelten die Isolation von Fassade, Dach, Wand und Boden (gegen das Erdreich), die Gesamtmodernisierung eines Gebäudes nach Minergie-Standard und Ersatzneubauten nach dem Minergie-P-Standard. Im Bereich der Gebäudetechnik werden insbesondere der Ersatz von fossilen Heizungen durch Holz- und Pelletfeuerungen, Wärmepumpen und Anschlüsse an ein Wärmenetz sowie solarthermische Anlagen und Wärmenetzprojekte unterstützt. Die Nachfrage nach Förderungen – vor allem für den Ersatz von fossilen Heizungen durch Wärmepumpen – liegt deutlich über dem Budget und ein Nachfragerückgang wird nicht erwartet. Das Geschäft wird voraussichtlich im November oder Dezember 2022 im Grossen Rat behandelt. (nfz)


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