tierisch mitgehört(h)

  25.10.2022 Kolumne

Mundart

Susanne Hörth

«Nein, das ist kein Imbi, sondern ein Humbeli». «Jö, ist das ein herziges Chünggeli!» «Wenn Du das Fenster aufmachst, kann das Käberli davonfliegen.» «Stimmt, das ist wirklich ein grosser Muni.» «Er sieht ziemlich zerzaust aus. Wahrscheinlich ist es ein Räuel.» «Nein, ich weiss nicht, warum der Chambe auf Güggels Kopf runterhängt.» «Warum heisst es in der Schweiz eigentlich Rosskopf?» «Wollen wir mal zum Bauern gehen? Er hat den ganzen Stall voller flauschiger Bibbelis.» «Früher waren immer wieder mal Luuser an den Schulen unterwegs.»

All das sind Ausschnitte aus Gesprächen zwischen mir und meiner deutschen Kollegin und ihrem dreijährigen Sohn.

Und nein, der Bäreträck ist nicht das, was es in dieser Aufzählung von tierischen Begriffen im schönen Schwyerdütsch sein könnte.


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