Neues Restaurant, wo einst ein Waffengeschäft war

  13.10.2022 Gastronomie, Rheinfelden

Gastronomie-Betrieb mit Spezialitäten aus Osteuropa

An der Kupfergasse 8 in Rheinfelden gibt es ein neues Restaurant. Geboten werden im «Bohème» osteuropäische Spezialitäten auf dem Teller und Kunst an den Wänden.

Valentin Zumsteg

Während Jahrzehnten hat Büchsenmacher Jean-Louis Mehlin an der Kupfergasse 8 in Rheinfelden sein Waffengeschäft betrieben. In den vergangenen Monaten ist das Erdgeschoss dieser Liegenschaft nun umgebaut und in einen kleinen Gastronomie-Betrieb verwandelt worden. Dort, wo früher Gewehre und Pistolen zu erwerben waren, kann man es sich jetzt an einem der Tischchen oder an der Bar gemütlich machen. Am Wochenende haben Atia Miraz und Michael Derrer, die selber auch in der Kupfergasse wohnen, ihr «Bohème Art-Restaurant» eröffnet.

Essen und Kunst
«Als ich die Liegenschaft kaufte, wusste ich noch nicht genau, dass es in diese Richtung geht. Die Idee hat sich erst im Laufe der Zeit entwickelt», erzählt Michael Derrer. Vor rund einem halben Jahr habe sich das Projekt dann konkretisiert. Der Umbau sei aufwändiger gewesen als ursprünglich geplant.

Geboten werden im Restaurant traditionelle Speisen aus mehreren osteuropäischen Ländern. «Diese Gerichte werden modern und auf Schweizer Gaumen ausgerichtet interpretiert», erklären Miraz und Derrer. Dabei legt Geschäftsführerin und Köchin Miraz nach eigenen Angaben einen besonderen Akzent auf natürliches und gesundes Essen.

Der Name «Bohème» kommt nicht von ungefähr. «Wir wollen Lebensfreude und eine gewisse Freiheit vermitteln. Den Besuchern soll ermöglicht werden, in das Ambiente der Bohème einzutauchen und sich als Teil einer lebensfrohen Gemeinschaft zu fühlen», halten die beiden fest. Derzeit werden Bilder von Atia Miraz gezeigt, später sollen Werke von anderen regionalen Künstlerinnen und Künstlern zu sehen sein.

16 Plätze im Innern
Da das Restaurant, das 16 Sitzplätze im Innern und 18 im Freien bietet, in der Kupfergasse ist und das ehemalige Kupfertor (heute Storchennest-Turm) in unmittelbarer Nähe liegt, soll das Thema Kupfer aufgenommen werden. Verschiedene Gegenstände aus diesem Material werden bei der Bewirtung und zur Dekoration verwendet. Zum Kauf steht zudem eine Auswahl an kleinen handgefertigten Accessoires. «Unser Restaurant soll ein Ort sein, an dem sich die Leute begegnen und die Atmosphäre geniessen können», sagt Atia Miraz. In der Einführungsphase wird das «Bohème» von Donnerstag bis und mit Montag jeweils von 11.30 bis 14 Uhr und von 18 bis 21 Uhr geöffnet sein; wenn es Gäste an der Bar hat, auch länger (Dienstag und Mittwoch geschlossen). Später sollen die Öffnungszeiten ausgedehnt werden.


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