Reizvolles «Wy-Erläbnis»

  26.08.2022 Nordwestschweiz

Kulinarische Wanderung durch die Rebberge

Nach coronabedingter Pause feierten am Samstag mehr als 2000 Personen das Wy-Erläbnis. Der Anlass ist zu einem Selbstläufer geworden – auch bei den Vertreterinnen und Vertretern der Behörden.

Otto Graf – Volksstimme

BUUS/MAISPRACH. Das Wy-Erläbnis, das am Samstag bei optimalen Wanderbedingungen über die Bühne ging, erfreute sich nach der pandemiebedingten Zwangspause einer ungebrochenen Nachfrage. Mehr als 2000 Personen, darunter auch viele junge Leute, pilgerten über den rund sieben Kilometer langen Weinwanderpfad durch die Reben zwischen Buus und Maisprach. Auch Politikerinnen und Politiker mischen sich gerne unters Volk.

Um die vielen Leute ohne Stau ans Ziel zu bringen, wurden die Teilnehmenden in Gruppen von je 100 Personen eingeteilt und im Abstand von 20 Minuten unter Führung auf die Piste geschickt. An acht Etappenorten verwöhnte der Organisator, der Verein «Wy-Erläbnis», die Wandernden mit kulinarischen Leckerbissen, fest und flüssig. Kurz nach dem Start in Buus stimmten die Weinbauvereine Buus, Maisprach und Wintersingen ihre Gäste mit ihrem Jubiläumsschaumwein, mit einem Federweissen oder mit einer Cuvée d’Or Rosé auf die kommenden Kilometer ein. Vereinspräsident Urs Imhof konnte in seiner Gruppe unter anderem Regierungsrat Anton Lauber und die Gemeindepräsidentinnen von Buus, Nadine Jermann, und von Maisprach, Caroline Weiss, alle mit Ehepartnern, begrüssen.

Nach der Wanderung mit vielen Degustationen und kulinarischen Köstlichkeiten stieg auf dem Dorfplatz bis hin zur Hauptstrasse ein wahres Volksfest mit zwei Stimmungsbands. Nach und nach füllten sich die Tischreihen. «Ah, du bisch au do», war ein Satz, den auch Regierungsrat Isaac Reber oder Nationalrat Thomas de Courten häufig zu hören bekamen, die in unterschiedlichen Gruppen durch die Fluren wanderten. Anton Lauber, der erstmals am Start war, wurde von der ungezwungenen und fröhlichen Stimmung angenehm überrascht und genoss den Anlass in vollen Zügen.

Vereinspräsident Urs Imhof zog eine positive Bilanz: «Alles klappte und verlief friedlich», freute er sich über den Anlass.


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