Wenigstens einer weiss, wo’s langgeht

Ronny Wittenwiler

Wir haben ja schon mal drüber diskutiert. Die erfolgreichsten Sportler kommen aus Möhlin. Da macht uns keiner was vor. Fussballer Ivan Rakitic, Tennisspieler Jérôme Kym, Orientierungsläufer Matthias Kyburz. Sie alle machen Möhlin bekannt. Übrigens: Ausgerechnet mit dem Weltklasse-Läufer verbindet mich ein unvergessliches Erlebnis: Ich war zwar nudelfertig, aber einmal auf meiner Trainings-Rundstrecke im Möhliner Forst habe ich Matthias Kyburz tatsächlich überrundet. Gut, er war gerade mit seiner Familie am Grillieren, aber das ist ja nicht mein Problem. Sonst aber ist er schon ein bisschen schneller als ich und hoffentlich schlägt er an der WM ab Sonntag wieder zu. An den Schweizermeisterschaften vor zwei Wochen hat er ja schon den Titel geholt. Die Medienmitteilung offenbarte sein ganzes Können: «Mit Start in der Nähe des Hauptbahnhofs und Ziel auf dem Marktplatz hatten die Athleten durch die Gassen der Basler Innenstadt zu navigieren. Kyburz entschied den Wettkampf für sich.»

Ganz ehrlich, wie macht der Typ das bloss? Als ich das letzte Mal in Basel unterwegs war, bin ich innert kurzer Zeit zweimal ins falsche Tram gestiegen.

witte@nfz.ch