Die slowUp-Räder rollen wieder

  10.06.2022 Fricktal

25 000 Teilnehmer werden am 19. Juni erwartet

Nach zwei Jahren Pandemie findet der slowUp Hochrhein wieder statt; dies bereits zum 17. Mal. Der 32 Kilometer lange Rundkurs ist grenzüberschreitend von Stein/Bad Säckingen bis in die beiden Laufenburg.

Bernadette Zaniolo

«Wir freuen uns alle, dass wieder slowUp-Zeit ist», sagte Gerhard Zumsteg, Vereinspräsident des slowUp Hochrhein und meinte mit dem «wir» auch Helene Häseli und Wendel Hilti von der Geschäftsstelle. Sie orientierten am Dienstag in Stein über die 17. Durchführung des bewegten Volksfestes. Zumsteg zeigte sich erfreut, dass während dem zweijährigen Unterbruch niemand vom Vorstand und der Geschäftsstelle das Handtuch geworfen hat. Gleich geblieben ist auch die Strecke. Der 32 Kilometer lange Rundkurs ist grenzüberschreitend und führt über Stein/ Bad Säckingen in die beiden Laufenburg. In allen neun an der slowUp-Strecke liegenden Gemeinden sorgen – wie bisher – lokale Vereine auf Festplätzen für Erholung, Unterhaltung und das leibliche Wohl.

Die Eröffnung findet dieses Jahr in Eiken beim Festplatz beim Kieswerk statt. Um 10 Uhr wird die Strecke dort offiziell eröffnet. Die Teilnehmer können aber in den slowUp ein- und aussteigen, wo sie wollen. Die Strecke (auf den für den motorisierten Verkehr gesperrten Strassen) wird von den Teilnehmern, mehrheitlich Velo- und Skatefahrern, im Gegenuhrzeigersinn absolviert. Gemäss Helene Häseli sind gegen 300 Helfer im Einsatz; davon 250 für die Streckensicherung. In diesem Zusammenhang wurde auch der «Kulturwandel» während der Pandemie angesprochen, heisst dass vermehrt Velos, insbesondere aber E-Bikes gekauft wurden. Wendel Hilti sagte, dass dies gesamtschweizerisch ein Thema für die slowUp-Veranstalter sei. Hilti betonte: «Es ist kein Velorennen.» Weiter: «Für viele Kinder ist es eine Chance im geschützten Bereich zu fahren. Rücksicht ist wichtig.» Die Streckenposten seien über Funk verbunden und falls nötig, würden sie reagieren.

«Freiwillig» – aber fürs Überleben wichtig
«So überlebt der slowUp nicht» sagte Wendel Hilti betreffend dem weiterhin freiwilligen Erwerb einer Vignette beziehungsweise Armbändels. Die Veranstalter wollen die slowUp-Teilnehmer deshalb mehr für den Kauf sensibilisieren (an «Zahlstellen» entlang der Strecke und auf den Festplätzen). Bisher haben jeweils nur rund zehn Prozent der 20 000 bis 30 000 Teilnehmer den Event mit dem Kauf einer Vignette (5 Franken/Euro) unterstützt. Der Grossevent wird zu einem Teil durch Sponsoren und die Gemeinden finanziert. Die Verantwortlichen des slowUp Hochrhein wiesen jedoch darauf hin, dass es schwierig sei, Sponsoren für grenzüberschreitende Anlässe zu finden. Auf der anderen Seite steigt der Aufwand für Kosten im Zusammenhang mit den Sicherheitsauflagen; für den Sanitätsdienst stellen (beziehungsweise können) diesmal aus der Region nur noch die Vereine Mettauertal und Staffeleggtal Personal zur Verfügung.

Die Strassen der slowUp-Strecke werden am 19. Juni, von 9 bis 18 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Kaistenbergstrasse zwischen Frick und Kaisten-Laufenburg ist an diesem Tag für den motorisierten Verkehr geöffnet. In Laufenburg besteht gegen Vorreservation ein Rent a Bike-Angebot. Weitere Infos unter: www.slowUp-Hochrhein.info


17. slowUp Hochrhein

Am 19. Juni, zwischen 10 und 17 Uhr, findet der 17. slowUp Hochrhein statt. Gemütlich kann der 32 Kilometer lange, grenzüberschreitende Rundkurs absolviert werden. Alle Teilnehmer können dort in den slowUp ein- oder aussteigen, wo sie wollen. Die Eröffnung findet dieses Jahr in Eiken beim Kieswerk statt. Gemeinderat Didi Schärer, Grossratspräsidentin Elisabeth Burgener Brogli, Martin Kistler (Landrat Kreis Waldshut) und Gerhard Zumsteg (Präsident Verein slowUp Hochrhein) werden die Strecke um 10 Uhr offiziell freigeben. (bz)


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